16 Tipps zum Geldsparen im Alltag
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Mit der nötigen Routine lässt sich im Alltag eine Menge Geld sparen.
© Quelle: Arne Immanuel Bänsch/dpa
Wie kann ich Geld sparen? Eine Frage, die sich vermutlich viele Menschen nicht nur dieser Tage nahezu täglich stellen. Vom klassischen Sparschwein bis zum konsumfreien Tag – hier sind 16 Tipps, mit denen sich das Finanzpolster im Alltag aufbessern lässt.
1. Sparziel definieren
Um zu wissen, wie viel Geld man sparen kann, muss man wissen, wie viel Geld man hat. Ein Plan, der genau dokumentiert, wie viel Geld zur Verfügung steht und wofür das Geld ausgegeben wird, hilft dabei, Sparziele zu definieren. Der Plan sollte sowohl die Fixkosten (Miete, Strom, Internet usw.) als auch die variablen Kosten (Lebensmittel, Benzin, Kino- oder Restaurantbesuche usw.) auflisten und regelmäßig überprüft werden.
Wer auf ein bestimmtes Ziel spart, sollte das Geld entweder auf ein Sparkonto einzahlen oder in ein Sparschwein stecken. So vermeidet man, dass man das Ersparte durch Unachtsamkeit wieder ausgibt. Zudem lässt sich so am besten überblicken, wie viel Fortschritte man beim Sparen macht.
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2. Überblick über Ausgaben verschaffen
Wer seine Finanzen stets im Blick hat, verringert Impulskäufe und unnötige Ausgaben. Mit kostenlosen Spar- oder Haushaltsapps lassen sich Ein- und Ausgaben schnell und einfach dokumentieren. Zudem helfen die Apps dabei, Sparziele zu definieren, und das eigene Konsumverhalten zu analysieren. Wichtig hierfür ist natürlich, dass die App (natürlich eignet sich auch ein einfaches Haushaltsbuch) diszipliniert geführt wird und wirklich alle Ausgaben schonungslos eingetragen werden.
3. Weglassen, was unnötig ist
Dieser Ratschlag klingt banal, wird aber nur zu gerne überhört. Wer weiß, wie viel Geld er oder sie im Monat für Burger, Feiern oder Kinobesuche ausgibt, dem oder der fällt es leichter, öfter einmal darauf zu verzichten. So kann es zum Beispiel helfen, einen Tag pro Woche für bestimmte Annehmlichkeiten wie Essengehen oder Wellness zu bestimmen.
Ein guter Tipp gegen Impulskäufe ist, sich zu fragen, ob man das Produkt der Begierde wirklich braucht. Dafür sollte sowohl die Frage „Brauche ich das jetzt?“ als auch „Brauche ich das neu?“ mit „Ja“ beantwortet werden. Lautet die Antwort bei mindestens einer Frage dagegen „Nein“, ist der Kauf unnötig, zumindest aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht angebracht.
Zusatztipp: Das Geld, das man bereit gewesen wäre auszugeben, kann dann ganz oder teilweise auf das Sparkonto oder ins Sparschwein wandern.
4. Laufende Verträge überprüfen
Wer seinen Telefon- oder Internetvertrag bereits vor mehreren Jahren abgeschlossen hat, zahlt unter Umständen einen höheren Preis, als er oder sie bei einem anderen Anbieter oder in einem anderen Tarif zahlen würde. Gerade bei Mobilfunk- und DSL-Verträgen lohnt sich ein regelmäßiger Check, ob der aktuelle Tarif noch der beste ist.
Zusatztipp: Um etwaige Kündigungsfristen nicht zu verpassen, empfiehlt es sich, ein Überblicksdokument anzulegen und dieses an einem Ort zu platzieren, wo man es täglich sieht. Zusätzlich sind Erinnerungen im Smartphonekalender hilfreich.
5. Ungenutzte Abos kündigen
Netflix, Disney+, Sky, Spotify, Amazon Prime – für viele Menschen sind Streamingdienste und Onlineshopping zum täglichen Begleiter geworden. Das Rundum-Sorglos-Paket kommt aber mit einem Preis. Wer Geld sparen möchte, sollte sich daher fragen, wie wichtig ihm oder ihr das jeweilige Abo wirklich ist und ob es neben der Kündigung noch Möglichkeiten gibt, Kosten zu reduzieren.
6. Klug einkaufen
Ein weiterer simpler Trick, um seine Ausgaben im Zaum zu halten, ist der gute alte Einkaufszettel. Auch hier folgt man dem Prinzip „Kaufe nur, was du auch wirklich brauchst.“ Natürlich setzt das voraus, dass man sich auch an die Liste hält.
Zusatztipp: Nie mit hungrigem Magen in den Supermarkt.
Sinnvoll einkaufen endet aber nicht bei der Einkaufsliste. Wer vor dem Supermarktbesuch einen Kochplan erstellt, weiß, welche Produkte er oder sie im Voraus kaufen muss und kann mögliche Sparangebote nutzen, um günstiger einzukaufen. Zusatztipp: Mit mobilen Apps wie „Too Good to Go“ können Lebensmittel vergünstigt gekauft werden, die sonst als Abfall von Supermärkten und Restaurants entsorgt würden.
7. Essen vorbereiten
Tipp Nummer sechs ermöglicht ein weiteres Sparpotenzial: Wer täglich im Büro zu Mittag isst, kann Kosten senken, wenn er oder sie das Essen von zu Hause mitbringt. „Meal Prepping“ ist hier das Stichwort. Zusatztipp: Kaffee oder Tee aus der Thermoskanne ersetzt die Automatenbrühe.
8. No-Name statt Markenprodukte kaufen
Supermarktbetreiber wissen, wie ihre Kundschaft einkauft. So ist es zum Beispiel üblich, dass teurere Produkte im Regal eher auf Augenhöhe platziert sind, während günstigere Alternativen meist auf den unteren Ebenen zu finden sind. Auch besonders hervorgehobene Lockangebote sind häufig teurer als andere Produkte, die weniger sichtbar sind.
9. Auf Ungesundes verzichten
Sparen heißt auch Verzicht – doch das muss nicht Verlust bedeuten. Wer sowieso mit teuren Lastern wie Rauchen oder Alkohol Schluss machen möchte, kann seine Sparziele als zusätzliche Motivation zum Aufhören nutzen.
10. Verkaufen und tauschen statt wegwerfen und neu kaufen
Aus ungenutzten Gegenständen lässt sich hin und wieder bares Geld machen. Wer seinen Kleiderschrank ausmisten, die DVD-Sammlung loswerden oder das angestaubte Teeservice auf dem Dachboden entsorgen möchte, kann versuchen, die Gegenstände über Ebay-Kleinanzeigen oder auf einem Flohmarkt zu verkaufen.
Umgekehrt lässt sich dort Gebrauchtes finden und günstiger als im Geschäft kaufen. Auch mithilfe von Tauschbörsen im Internet oder über Nachbarschaftshilfen können Kosten für Neuanschaffungen reduziert werden. Das ist nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger.
11. Das Auto stehen lassen
Wer häufiger, gerade bei kürzeren Strecken, auf das Auto verzichtet und stattdessen zu Fuß geht oder mit dem Fahrrad fährt, schont den Geldbeutel und tut sich und der Umwelt etwas Gutes. Das gilt umso mehr in Zeiten explodierender Spritpreise.
12. Fahrgemeinschaft gründen
Wer auf das Kraftfahrzeug angewiesen ist oder nicht auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen kann, sollte überlegen, ob Fahrgemeinschaften eine Option sind. Einfach mal im Büro einen Aushang machen.
13. Selbst machen
DIY („Do it yourself“) ist in – und selten gibt es mehr Anreize zum Selbermachen als in Zeiten hoher Inflation. Auf sozialen Meiden kursieren sogenannte Lifehacks, mit denen sich Alltagsprobleme clever (und günstig) lösen lassen. Tomaten einkochen, Gesichtsmasken selber herstellen oder eigene Kerzen gießen? Einfacher als gedacht.
14. Kaufbeträge aufrunden
Viele Banken bieten ihren Kunden das automatische Aufrunden von Zahlungen an. Dabei handelt es sich quasi um das digitale Pendant zum Geld in die Spardose werfen. Bei jeder Kartenzahlung werden die Centbeträge auf den nächsten vollen Euro gerundet (je nach Bank können auch höhere Rundungsbeträge gewählt werden). Das Geld wandert automatisch auf das Sparkonto.
15. Ratenkäufe minimieren
Der Kauf auf Raten oder das Aufschieben von Onlinezahlungen auf einen späteren Termin ist bequem und bietet Flexibilität – gerade, wenn das Geld einmal nicht so locker sitzt. Sparen lässt sich so aber nur bedingt. Viele überschätzen ihre finanziellen Möglichkeiten beim Ratenkauf. Die „jetzt kaufen, später bezahlen“-Option von Zahlungsanbietern wie Paypal oder Klarna birgt zudem die Gefahr, schnell Schulden anzuhäufen. Auch wenn das Aufschieben für viele verlockend erscheint, gilt daher: nur kaufen, wenn man es sich auch leisten kann.
16. Kauf-nix-Tag einführen
Wer seine Sparpläne auf das nächste Level heben möchte, kann einen Tag im Monat einführen, an dem gar kein Geld ausgegeben wird (abgesehen von Fixkosten natürlich). Mit der Zeit kann die Sparmaßnahme auf mehrere konsumfreie Tage ausgedehnt werden. So wird das Sparen zur Gewohnheit.
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