Warum Hinge-CEO Justin McLeod will, dass Menschen seine Dating-App „möglichst schnell verlassen“
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Viel Zeit sollen Nutzerinnen und Nutzer auf Hinge nicht verbringen, meint CEO Justin McLeod – sie sollen lieber auf Dates gehen.
© Quelle: Good Faces Agency/Unsplash
Die Dating-App Hinge ist im September auch in Deutschland gestartet – und das in einer Zeit, in der viele Menschen ihre frustrierenden Erfahrungen beim Onlinedating beklagen. Der Geschäftsführer der App, Justin McLeod, ist sich aber sicher, dass Menschen mit seiner Plattform mehr Erfolg beim Dating haben werden: „Wir [...] wollen, dass unsere Nutzerinnen und Nutzer möglichst schnell die App verlassen und lieber auf tolle Dates gehen – das ist unser Versprechen“, sagt er im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Strategie gegen Dating-App-Burnout: Hinge verzichtet aufs Swipen
Er kenne das Gefühl gut, frustriert von Apps zu sein: Er nutze keine sozialen Netzwerke, weil er sich dort schlecht gefühlt habe und sie ihm seine Zeit geraubt hätten. Die Probleme der Menschen, die solche oder ähnliche Erfahrungen mit Dating-Apps gemacht haben, will er mit Hinge angehen. „Was Menschen meiner Meinung nach eher auf anderen Dating-Apps erschöpft, sind Dates, die nicht ihren Erwartungen entsprechen“, betont er.
Das „Swipe“-System, das unter anderem von Tinder benutzt wird, gibt es auf Hinge nicht. McLeod betont, dass seine Plattform ursprünglich auch diese Funktion hatte, aber damit nicht erfolgreich war – selbst er konnte so keine Freundin finden. Jedoch habe seine filmreife Liebesgeschichte, die er im RND-Interview verrät, die aktuelle Version von Hinge geprägt. „Durch diese Erfahrung ist mir klar geworden, dass es beim Dating nicht auf Quantität, sondern auf Qualität ankommt – und wir unser Glück in der eigenen Hand haben“, so McLeod.
Das ganze Interview lesen Sie hier.
RND/bk