Fasching in Huttengrund: Auch nach zwei Jahren nichts verlernt
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Als "Pfarrer" präsentierte sich der in Oberdorf wohnende und aus Eckardroth stammende Stefan Schmitt mit "Messwein" und Weihwasser einmal mehr als Stimmungskanone.
© Quelle: Elisabeth Schmitt
Schon vorher war das Interesse groß, und beim Vorverkauf waren nach einer knappen halben Stunde alle Karten weg. Eine bunt kostümierte Narrenschar bevölkerte die Huttengrundhalle und wurde von den „Nachtschwärmern“ Alfred Rahn und Michael Weidner musikalisch eingestimmt. Bestens vorbereitet, begleitete das Duo das Programm, fand stets die richtigen Töne und spielte danach zum Tanz auf.
Die jüngste Faschingssitzung fand in 2020 statt
Nach zwei Jahren ohne Fastnacht, 2020 konnte noch gefeiert werden, bot die Feuerwehr wieder ein Programm, das keine Wünsche offenließ. Vorsitzender Stefan Till freute sich bei der Begrüßung, wieder ohne Masken gehen zu können, aber: „Man könnte auch sagen, mancher sollte sie ständig tragen.“
Eine Augenweide waren die „Sternchen“ aus Marborn mit ihrem flotten Gardetanz. Mittlerweile in Ahl wohnend, erinnerten sich die „zwei Huttengründer Mädchen“ Stefanie Lindner und Heike Hornikel im Zwiegespräch an Ereignisse im Huttengrund und sprachen auch den Dialekt.
Verblüffende Rechnung des Försters
Mit einer verblüffenden Mathetechnik überzeugte der Praktikant Steven Lehmann den Förster Jürgen Lehmann, dass bei 28 von sieben Jägern erlegten Rehen jeder 13 erhält.
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Verblüffende Abschusszahlen rechnete der Helfer Steven Lehmann (links) dem genervten Förster (Jürgen Lehmann) und dem begeisterten Publikum vor.
© Quelle: Elisabeth Schmitt
„Vom Babyschnuller bis zum Altersstarrsinn“, wusste Gastrednerin Gabriele Kleinhens einiges zu erzählen, ehe das „alte Ehepaar im Bett“ (Cornelia Kannikowski, Tobias Jöckel) in ihr Schlafzimmer blicken ließ. „Zur Silberhochzeit fahren sie in die Karibik, zur goldenen holt er sie wieder ab“, war unter anderem zu erfahren.
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Das "alte Ehepaar im Bett", Cornelia Kannikowski und ihr Cousin Tobias Jöckel, erntete viel Applaus. Foto: Willi Schmitt
© Quelle: Willi Schmitt
Mitten im Leben schien der „Pfarrer“ Stefan Schmitt zu stehen, der mit Wein und Weihwasser auftrat. „Heiraten ist wie essen gehen – man ist zufrieden, bis man sieht, was der Nachbar kriegt“, hörte man unter anderem.
Das gut gelaunte Publikum reagierte auf alle Pointen und bedachte danach auch die „Mechatroniker“ der Tanzgruppe „Jamnots“ mit langem Beifall. Ebenso gut kam der Musiksketch „Winnitouch sucht einen Mann“ an, ehe das Elferrat-Männerballett mit einem spektakulären Aufritt den offiziellen Teil abrundete.
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Die Superhelden des Elferrates begeisterten zum Abschluss als flottes und akrobatisches Männerballett.
© Quelle: Willi Schmitt
Gespannt warteten viele auf das Ergebnis des Schätzspiels der Jugendfeuerwehr. Insgesamt 73,45 Meter lang war die Reihe der aneinandergelegten Fussili-Nudeln, die zum Schätzen gehäckselt und in einer großen Flasche präsentiert wurden. Mit 73 Metern kam Franz Josef Brulin am nächsten heran, gefolgt von Catrin Schuch mit 72,37 Metern und Günther Eich.
GNZ/lis
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