Lions Club Main-Kinzig Barbarossa

Benefiz-Kalender erlöst fast 40.000 Euro für Vereine und Institutionen

Vertreter der geförderten Vereine und Institutionen mit Jochen Bühler und Jan-Ulrich Seeliger (vorne, links) sowie Christian Kinner vom Lions Club.

Vertreter der geförderten Vereine und Institutionen mit Jochen Bühler und Jan-Ulrich Seeliger (vorne, links) sowie Christian Kinner vom Lions Club.

Main-Kinzig-Kreis. „Sie alle sind ein Segen für Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen“, fand Christian Kinner den Rahmen, den die 22 sehr unterschiedlichen Vereine und Institutionen zusammenfasst, die mit dem Erlös des Adventskalenders 2022 unterstützt werden. „Sie sind ein exzellenter Teil unseres Landkreises. Der Lions Club dankt Ihnen und gratuliert Ihnen alle zu ihren Leistungen.“ Zukunft sollte von allen gestaltet werden.

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Vielen Menschen ist es materiell noch nie so gut gegangen wie aktuell

„Wir müssen uns klar sein, dass wir die Welt nicht alleine retten können. Aber Sie machen diese durch Ihre Arbeit jeden Tag ein Stück besser“, sagte Landrat Thorsten Stolz. „Man findet schnell Menschen, die sich in Bürgerinitiativen gegen etwas zusammenschließen.“ Aber für etwas zu sein, falle oftmals schwerer. Die guten Ziele zur Hilfe und Hilfe zur Selbsthilfe machten jeden Tag neuen Mut.

Trotz aller Probleme in der Gesellschaft machte Christian Kinner, der sein Amt als Präsident Anfang Juli an Ute Pulver weitergeben wird, deutlich, dass es vielen Menschen materiell noch nie so gut gegangen sei wie aktuell.

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„Ich möchte nicht mit dem Leben meiner Großeltern in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts tauschen“, sagte der Präsident. Und dennoch brauche es große Anstrengungen, um sich gegen die Spaltung in der Gesellschaft zu stemmen. „Wir alle sind als Konsumenten aufgewachsen. Es ist Zeit, das wieder zu ändern und wieder aktiv an der Gesellschaft vor Ort zu arbeiten.“

Wichtig: Hilfe zur Selbsthilfe

Die 22 Vereine und Institutionen hätten auf ihre Weise erkannt, wie wichtig gemeinsames Wirken für ein besseres und friedliches Zusammenleben sei. Dazu gehöre auch, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, die in Afrika und anderen Teilen der Welt große Not und Hunger leiden müssten.

Kinner zeigte sich dankbar, dass auch Sponsoren und Förderer aus der Wirtschaft dies erkannt hätten und ihren Beitrag leisteten, die wertvolle Arbeit vor Ort – sei es haupt- oder ehrenamtlich – zu unterstützen. „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“, fand Christian Kinner eine sehr passende Beschreibung gesellschaftlicher Aufgaben in einem afrikanischen Sprichwort.

Geld für alle Teile der aktiven Bürgergesellschaft

Jochen Bühler und Jan-Ulrich Seeliger stellten die 22 Vereine und Institutionen vor, die jeweils einen Teil des Erlöses erhalten. Die Mittel fließen in alle Teile der aktiven Bürgergesellschaft.

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Die Lawine Hanau und das Frauenhaus Wächtersbach sind gute Beispiele, wie verschiedenen durch Gewalt bedrohten Bevölkerungsgruppen geholfen werden kann.

Fördervereine von Schulen, Kulturvereine bis hin zu mehreren Vereinen, die in Afrika aktiv sind, um Kindern und Jugendlichen durch Bildung eine Hilfe zur Selbsthilfe geben wollen, dabei aber nicht vergessen, wie wichtig Nahrung und Wasser als Basis dafür ist, werden gefördert.

Die „String Gents“ Christoph Hoischen, Harry Wenz und Christoph Schneider bereicherten die Veranstaltung nicht nur musikalisch, sondern vertraten auch die Musikschule Main-Kinzig, deren musikalische Früherziehung gefördert wird.

„Wir sind sehr froh, dass wir Sie alle unterstützen können“, sagte Jochen Bühler, der gemeinsam mit Jan-Ulrich Seeliger jeden einzelnen Empfänger in einem Aspekt der besonderen Arbeit in einer Präsentation vorstellte.

Mit „Tischlein-deck-dich“ Maintal, das zum ersten Mal dabei war, und dem Jungendhilfezentrum Don Bosco Sannerz ist der Main-Kinzig-Kreis örtlich fast komplett abgedeckt.

Dank an Sponsoren und Förderern

„Nach dem Adventskalender ist vor dem Adventskalender“, machte Christian Kinner zum Abschluss noch einmal Werbung, sich auch dieses Jahr zu beteiligen. Jeder einzelne verkaufte Kalender helfe dabei, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.

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Zudem dankte der Präsident abschließend noch einmal den Sponsoren und Förderern, darunter die GNZ als treuer Medienpartner. Dank galt auch dem Main-Kinzig-Kreis, der dem Lions Club Main-Kinzig Barbarossa mit dem Barbarossasaal im Main-Kinzig-Forum in der Barbarossastadt Gelnhausen den passenden Veranstaltungsort bot. Im kommenden Jahr hoffen die Lions, dass noch mehr Sponsoren und Förderer zusammenkommen können, damit diese die Vereine und Institutionen besser kennenlernen können.

Die geförderten Vereine und Institutionen

Die geförderten Vereine und Institutionen sind: Musikschule Main-Kinzig, Frauenhaus Wächtersbach („Frauen helfen Frauen“), Kinderhospizdienst und Trauerbegleitung der Malteser, Lawine Hanau, „Wir helfen in Afrika“, „Helfen macht Schule“, Malawihilfe Gelnhausen, Nepal-Projekt des Lions Clubs Main-Kinzig Barbarossa, Förderverein der Brentanoschule Linsengericht, Jugendhilfezentrum Don Bosco Sannerz, „Tischlein-deck-Dich“ Maintal, Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau, Förderverein der Georg-Büchner-Schule Erlensee, Jugendhaus Steitz der evangelischen Kirche Gelnhausen, Förderverein der Ysenburgschule Gelnhausen, „Verzauberte Bühne“ Brachttal, Förderverein Simplicissimus Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen, Tafel Gelnhausen, TV Wächtersbach (Abteilung Leichtathletik), Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum Hanau, Förderverein der Martinusschule Bad Orb, Barbarossakinder Förderverein pro Kinderklinik Gelnhausen.

GNZ

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