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Interview zum Jahrestag

Zwischen Brachttal und Kiew: Wie eine Ukrainerin aus der Ferne den Krieg in ihrem Heimatland erlebt

Von ihrem Onkel aus Kiew erhält Evguenia Krymchanska in Brachttal fast täglich Nachrichten aus der alten Heimat, die seit einem Jahr von russischen Truppen beschossen wird.

Von ihrem Onkel aus Kiew erhält Evguenia Krymchanska in Brachttal fast täglich Nachrichten aus der alten Heimat, die seit einem Jahr von russischen Truppen beschossen wird.

© Quelle: Krymchanska

Der Krieg in der Ukraine ist für Evguenia Krymchanska ein Krieg in ihrer alten Heimat. Im GNZ-Gespräch berichtet die gebürtige Kiewerin, die mittlerweile in Brachttal lebt, von Kindertagen in der ukrainischen Hauptstadt, ihrem Umzug nach Deutschland und ihren Gefühlen, wenn sie in Kriegszeiten an Kiew denkt.

Stefan Herd
 

Brachttal. Die Brachttalerin Evguenia Krymchanska kam am 22. Februar 1993 mit ihrer Familie als Kontingentflüchtling aus der Ukraine nach Deutschland. Sie studierte später Literaturwissenschaft, Geografie und Germanistik, schloss eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten ab und arbeitet heute als leitende Angestellte und freie Journalistin. 30 Jahre später fällt der Jahrestag ihrer Ankunft in Deutschland fast mit dem ersten Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf ihr Heimatland zusammen. Im Gespräch mit der GNZ erzählt sie über ihre eigene Migrationsgeschichte und wie es ist, den Krieg in der alten Heimat aus der Ferne zu erleben.

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