Steuerungsgruppe legt Kriterien zur Partnerwahl fest
Windpark in der Sölzert: Freigericht will in Projektierung mit einsteigen
Voraussichtlich im Herbst wollen Freigericht und Alzenau die politischen Entscheidungen treffen, mit welchem Partner sie ihr Windparkprojekt angehen wollen. In einem ersten Workshop Ende März hatte die interkommunale Steuerungsgruppe Windkraft bereits beschlossen, die Erträge aus bis zu acht Anlagen in der Sölzert unabhängig von den späteren Standorten gerecht zu teilen (die GNZ berichtete). In einer zweiten Runde einigte sich das zuständige Gremium nun auf die Kriterien zur Auswahl des Projektierers.
Freigericht/Alzenau.Beide Kommunen sind sich darin einig, mehrheitlich die Entscheidungskompetenzen in der Projektentwicklung unter Beteiligung der Energieversorgung Alzenau behalten zu wollen. Die Gemeinde Freigericht will mit maximal 25 Prozent in die Projektierung einsteigen und ein begrenztes Risiko mittragen, sofern dies auch die Stadt Alzenau gemäß dort erfolgter Beschlüsse in gleichem Umfang tut. Eine entsprechende Beschlussempfehlung wird über den Freigerichter Haupt- und Finanzausschuss an die Gemeindevertretung zur nächsten Sitzung Mitte Juni gehen.