Main-Kinzig-Automobilausstellung und „Heimat shoppen“ locken zahlreiche Besucher nach Gelnhausen
Die Fahrzeuge von 14 Marken konnten von den Besuchern begutachtet werden.
© Quelle: Ludwig
Gelnhausen. Verleger und IHK-Präsident Oliver Naumann freute sich, die Veranstaltung gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz und Petra Schmidt vom Partner Stadtmarketing und Gewerbeverein eröffnen zu können. Gemeinsam sei es gelungen, einen vierten verkaufsoffenen Sonntag zu ermöglichen.
70 hochmoderne Autos warteten auf Interessierte.
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„Die 19. Main-Kinzig-Automobilausstellung ist hiermit eröffnet“, erklärte Verleger Oliver Naumann gestern Vormittag. Das Druck- und Pressehaus Nauman führte acht Unternehmen mit 14 Marken zu einer gemeinsamen Ausstellung an Ober- und Untermarkt zusammen. „Heute können Sie die große Leistungsstärke des heimischen KFZ-Handels direkt erleben. Informieren, begutachten, fühlen, testen und vielleicht kaufen Sie.“ Dies sei Wirtschaftsförderung durch den Heimatverlag, aber noch viel mehr. „Internet bietet kein Heimatgefühl“, brachte es der erste Stadtrat Volker Rode auf den Punkt. Die Messe- und Markstadt werde so nicht nur bereichert, sondern auch das „Wir-Gefühl“ vor Ort gestärkt. „Man darf nicht davon reden, was es vor Ort nicht mehr gibt, sondern kaufen Sie, dann gibt es vor Ort wieder mehr.“
„Heimat shoppen“ gibt es nicht nur in Gelnhausen
Auch Landrat Thorsten Stolz freute sich sehr, dass der Heimatverlag Druck- und Pressehaus Naumann es gemeinsam mit dem Stadtmarketing und Gewerbeverein Gelnhausen schaffte, einen vierten verkaufsoffenen Sonntag zu organisieren. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sehen vor, dass die Veranstaltung mehr Gäste anlocken muss als der Handel selbst. In Gelnhausen gelingt das bei den beiden großen Märkten, bei „Alles uff die Gass“ und eben regelmäßig bei der Main-Kinzig-Automobilausstellung. „Der Handel und die Gastronomie in der Stadt Gelnhausen freuen sich sehr darüber“, so Petra Schmidt. Die Geschäftsführerin des Stadtmarketing und Gewerbevereins zeigte sich auch zufrieden darüber, dass gemeinsam mit dem Kreis ein kleines Europatreffen bereits bei den „Red Bull Hillchasers“ gelungen sei. „Und diese Ausstellung ist die kleine IAA“, ergänzte Oliver Naumann. Als Verleger dankte er Johanna Röder und ihrem Team für die Organisation. Als Präsident des IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchter freute er sich, dass „Heimat shoppen“ nicht nur in der Stadt Gelnhausen, sondern von 23 Kommunen und Gewerbevereinen im Kreis aufgenommen wurde. Das zeige, dass der Handel vor Ort sich bewusst sei, dass das gute Gefühl, die Verbundenheit zur Heimat und lokaler Wertschöpfung ein Trumpf im Kampf gegen den Internethandel sei.
Bei der Eröffnung (von links): IHK-Präsident und Verleger Oliver Naumann, Petra Schmidt, Geschäftsführerin des Stadtmarketing- und Gewerbevereins, Johann Röder und Jennifer Kämmer vom Druck- und Pressehaus Naumann, Stadtrat Volker Rode und Landrat Thorsten Stolz.
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Was der heimische KFZ-Handel präsentierte, konnte sich sehen lassen. Acht Unternehmen, 14 Marken mit über 70 hochmodernen Fahrzeugen aller Facetten konnten nicht nur bestaunt, sondern auch gefühlt und gerochen werden. Fast alles drehte sich dabei um die immer besser werdende E-Mobilität. Die Reichweiten werden immer größer, das Laden immer schneller und bequemer. Allein in den vergangenen Jahren ist die Zahl der E-Autos von 200.000 auf 1,2 Millionen gestiegen. Dieser Trend geht weiter, werden doch auch die Ladeoptionen immer größer. Dabei muss auf Luxus nicht verzichtet werden, auch Klassiker wie Ford Mustang oder Cabrios von AMG sind in der neuen Zeit angekommen. Für Outdoorfreaks gab es ebenso etwas zu erleben wie für Familien und sportliche Fahrer. Und wer es etwas einfacher mag, kann auch auf einen flotten und sehr praktischen E-Roller setzten. Auch hier steigen die Reichweiten immer weiter an.
Bobby Cars standen für kleine und große Kinder bereit.
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Ab 12 Uhr öffnete auch der Handel seine Pforten. Der Besuch in der Stadt war gut. Viele waren bei dem sonnigen Wetter mit dem Rad unterwegs. Das „Kunterbunte Kinderzelt“ lockte den Nachwuchs mit Spielen an. Aber auch so mancher Erwachsener nutzte die Gelegenheit, auf einem kleinen Gefährt eine Runde zu drehen.
An einem wundervollen Spätsommertag schmeckt auch der Apfelwein besonders gut.
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Kulinarisch bot die Langgasse nicht nur Anlaufstellen für Hungrige sondern auch mit einem Apfelwein-Tasting die Gelegenheit, einen von fünf Apfelweinen zu testen und damit einen „Heimatschoppen“ zu finden. Bei strahlendem Sonnenschein herrschte beste Laune in der Stadt. Die Besucher genossen so nicht nur die MKAA und das „Heimat shoppen“, sondern auch einen wundervollen Spätsommertag.
GNZ