GNZ-Serie "Zuhause gesucht"

Frauchen und Herrchen wurden obdachlos: Hund Barny wartet im Tierheim Gelnhausen auf ein neues Zuhause

Mischling Barny freut sich auf ein neues Herrchen oder Frauchen.

Mischling Barny freut sich auf ein neues Herrchen oder Frauchen.

Gelnhausen. An einem Samstagabend im Januar 2022 klingelte im Tierheim Gelnhausen das Nottelefon. Eine Familie, die plötzlich obdachlos geworden war, musste dringend ihre beiden Hunde unterbringen, denn mit ihnen konnten sie nicht in der Obdachlosenunterkunft bleiben. So suchten sie händeringend einen Tierheimplatz, aber alle Heime rundherum waren voll. Das Tierheim Gelnhausen machte ein Plätzchen frei für Barny und seine kleine Hundefreundin, die inzwischen vermittelt ist.

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Es folgten Monate, in denen die Besitzer das Tierheim immer wieder vertrösteten und versicherten, dass sie die Hunde unbedingt wieder zurücknehmen, die Kosten übernehmen und sich kümmern würden. Das Tierheim sollte beide keinesfalls weggeben. Doch es geschah nichts – außer, dass die Familie intervenierte, wenn das Heim die Hunde vermitteln wollte.

Tierheim Gelnhausen: Barnys Freundin war schnell vermittelt, nur der Mischling sucht noch immer

Nach rund acht Monaten hatten die Verantwortlichen im Tierheim allen Glauben an die Besitzer verloren und überstellten beide Hunde in die Vermittlung. Barnys kleine Freundin wurde schnell vermittelt, aber er sucht noch, und er leidet extrem im Tierheim, denn er kommt mit der lauten, stressigen Umgebung und dem Zwinger nicht gut zurecht. Er ist ein Hund, der nah und eng mit seinem Menschen leben muss, damit es ihm gut geht. Er nimmt leicht Stimmungen auf und wird dann nervös, weshalb er gerne einen Kong im Maul trägt, um sich zu beruhigen. Er braucht beständige und besonnene Menschen, die ihm eine Schulter zum Anlehnen bieten, ihm gegenüber aber nicht übergriffig werden. Anfangs fremdelt er und möchte sich nicht gerne berühren lassen.

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Barny verträgt sich grundsätzlich gut mit Hunden, hat jahrelang mit einer kleinen Hündin eng zusammengelebt. Momentan sieht ihn das Tierheim aber eher als Einzelhund, damit er erst einmal wieder zur Ruhe kommen kann.

Ein Haus mit Garten und hundeerfahrenen Menschen wären Barnys Traum

„Mit Barny hat man einen großen Hund, der einen auf schöne Spaziergänge begleiten kann“, so das Tierheim-Team. „Haus mit Garten oder Hof wäre toll, außerdem ein bis zwei Menschen, die schon über Hundeerfahrung verfügen. In der ersten Phase des Kennenlernens ist es besser, ihn mit Maulkorb zu führen, grundsätzlich benötigt er im Alltag aber keinen.“

GNZ

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