20 Behälter für 2500 Euro

Hasselroth will Hundekotbeutelspender anschaffen

Hinterlassenschaften: Die Stadt Pattensen weist darauf hin, dass Hundebesitzer zum Entsorgen von Hundekot verpflichtet sind.

Die Hinterlassenschaften entfernen: Künftig sollen den Hasselrother Hundehaltern Beutel zur Verfügung stehen. (Symbolbild)

Hasselroth. Wenn im Haushalt 2023 hierfür keine Mittel mehr zur Verfügung stehen, so sollten Finanzmittel für die Anschaffung, Aufstellung und den Betrieb in den Haushaltsplan 2024 eingestellt werden, heißt es im SWG-Antrag weiter. 15 bis 20 der Spender seien zu Beginn wohl ausreichend, preislich bewegten sich diese zwischen 45 und 105 Euro. Die Tütchen selbst kosteten etwa 40 Euro für einen Karton mit 1500 Stück, hierbei sei noch kein Mengenrabatt einberechnet. Außerdem solle die Verwaltung prüfen, ob es Fördermittel vom Main-Kinzig-Kreis oder vom Land Hessen gebe.

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Weitgehende Einigkeit im Parlament

Die SPD hatte einen Änderungsantrag gestellt, den Andreas Franke ausführte: „Das ist ein guter Auftrag“, sagte er, „in Nachbarkommunen gibt es die Spender auch schon.“ Man wisse aber nicht genau, was mit dem Wort „teilweise“ gemeint sei: Sollten die Behälter dann in Zukunft wieder abgebaut werden? Außerdem solle man gleich je 2000 Euro für die kommenden drei Haushaltsjahre einplanen. Nach der Anbringung der ersten Spenderboxen sei es wichtig, dass der Gemeindevorstand über die kostenlose Nutzung und die Entsorgung informiere und die Hundehalter sensibilisiere.

Zwei Punkte waren CDU-Fraktionsvorsitzendem Torsten Rösch wichtig und da spreche er auch als Hundehalter: „Wir brauchen das nicht zu bewerben“, die Gassigänger sehen das auch so. Man solle die Spender an wichtigen Standorten aufstellen und beobachten, wie sie frequentiert werden, dann könne man auch noch mehr montieren. Die Summe, die die SPD in den Haushalt einstellen wollte, sah Rösch als zu hoch an: „60 Spender, ich wüsste nicht, wo wir die hinstellen sollten.“ Das sah Bürgermeister Matthias Pfeifer ähnlich. Man solle mit fünf prägnanten Punkten starten, „vielleicht brauchen wir auch zehn oder 20, aber keine 60.“ Und wenn man kommuniziere, dann ohnehin über alle Kanäle.

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Nach kurzer Unterbrechung einigten sich die Fraktionen einstimmig darauf, testweise 20 Behälter für insgesamt 2500 Euro anzuschaffen. Außerdem solle geprüft werden, ob dafür Fördermittel zu erwarten sind.

GNZ

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