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Ein Termin für den Arbeitskreis steht noch nicht fest

IG Umgehungsstraße: Mit Interesse und Zuversicht

Die Ortsdurchfahrt Gondsroth ist ein beliebtes Pflaster: Für die Anwohner bedeutet dies Lärm und Abgase, für Kinder und Menschen mit einer Gehbehinderung Gefahren. Aus diesem Grund engagiert sich die Interessengemeinschaft schon lange für eine Entlastung der Ortsmitte.

Die Ortsdurchfahrt Gondsroth ist ein beliebtes Pflaster: Für die Anwohner bedeutet dies Lärm und Abgase, für Kinder und Menschen mit einer Gehbehinderung Gefahren. Aus diesem Grund engagiert sich die Interessengemeinschaft schon lange für eine Entlastung der Ortsmitte.

© Quelle: Archiv

„Wir sind sehr erfreut, dass es weitergeht“, sagt Jürgen Grün von der Interessengemeinschaft (IG) Umgehungsstraße Hasselroth, für die es nun gilt, verschiedene Möglichkeiten auszuloten. Dabei gehe es um sachliche Argumente, betont Grün, „Polemik bringt niemandem etwas“. Angesichts von 14 000 Autos, die täglich durch Gondsroth rollten, müsse gemeinsam eine Lösung gefunden werden, die naturschutzrechtliche und verkehrsrechtliche Belange berücksichtige, aber auch die Menschen schütze. Um diese gemeinsame Lösung zu finden, wird es einen Arbeitskreis geben.

Tina Steimle
 

Für die IG Umgehungsstraße wird Klaus Weingärtner mit am Tisch sitzen. Ein erster Termin steht aber noch nicht fest. Seit etwa einem Jahr laufen die Vorplanungen für die Umgehungsstraße, die Freigericht und Hasselroth entlasten soll (wir berichteten). Im Herbst 2021 hatte das Land Hessen dem Projekt eine besonders hohe Dringlichkeit zugeschrieben, eine Variante soll bis Ende 2024 feststehen. Doch um diese herausarbeiten zu können, müssen erst einmal alle Gegebenheiten näher betrachtet werden. Dazu gehören Verkehr, Geologie und Natur. Für die Umweltverträglichkeitsstudie sind umfangreiche Kartierungen notwendig. Diese starten nun im Februar. Mit der Priorisierung, so Grün, sei - „so tot wie alles schon war“ - nun endlich wieder Leben im Projekt. Das bedeute für die IG auch, dass man sich weiterhin regelmäßig treffe und dass es in den kommenden Arbeitskreis-Gesprächen Für und Wider geben werde, wahrscheinlich von „Pro Natur“, die ebenfalls Mitglied des Arbeitskreises sein werde. „Das liegt in der Natur der Sache“, meint Grün, und es sei ja auch gut, dass in einer Demokratie jeder für seine Sache einstehen könne.

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