Nachfolger von Rainer Schreiber gesucht

Bürgermeisterwahl Jossgrund: SPD setzt auf Victor Röder

Für Richter Andreas Weiß gibt es keinen anderen Ausweg: Er schickt den 44-jährigen Ehemann für ein halbes Jahr ins Gefängnis, was den Betroffenen verständlicherweise wenig erfreute.
Der Schlüchterner war von der Staatsanwaltschaft Hanau wegen Körperverletzung angeklagt worden. Nicht zum ersten Mal soll er seine Frau angegriffen und verletzt haben. Aktuell ging es vor dem Amtsgericht Gelnhausen um einen Vorfall in den Abendstunden des 18. Februar diesen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Bergwinkelstadt. Weil seine Frau für das Abendessen seiner Meinung nach zu viel Geschirr eindreckte, um die Mini-Pizzas und Hähnchen-Nuggets am Tisch zu servieren, rastete er aus und schlug sie. Dabei erlitt sie einen Riss des Trommelfells und Prellungen im Bereich der Wirbelsäule.
Der Angeklagte räumte die Tat gleich zu Beginn ein, gab allerdings seiner Ehefrau die Schuld für den Exzess. Sie terrorisiere ihn permanent und schreie ihn häufig an. Außerdem störe ihn beispielsweise, dass ihre Katzen fortwährend die Wohnung verschmutzten und sie nichts dagegen unternehme. 
Ganz anders die Version der 52-Jährigen. Als sie am Tattag nach Hause kam, sei er schon betrunken gewesen und habe Abendessen gefordert. Durch den lautstarken Streit sei schließlich ein Nachbar aufmerksam geworden, der schlichtend eingriff. Unter Alkoholeinfluss gebe es immer wieder Schwierigkeiten mit ihm.
Auch die alarmierte Polizeistreife hatte Probleme, mit dem Angeklagten zurechtzukommen. Wegen des Alkoholkonsums und Sprachschwierigkeiten sei es schwierig gewesen, dem 44-Jährigen zu verdeutlichen, dass er nunmehr die Wohnung zu verlassen habe, sagte ein 31-jähriger Beamter im Zeugenstand. Eine Alkoholmessung ergab einen Wert von 1,38 Promille.
Auch die im Gerichtssaal anwesende Bewährungshelferin bestätigte die Probleme wegen Sprache und Alkohol. Nach vorangegangenen Verurteilungen wurde sie ihm zur Seite gestellt. In der Verhandlung wurde bekannt, dass mittlerweile wegen Übergriffen weitere Anzeigen gegen den Mann anhängig sind. 
Richter Andreas Weiß sprach von einer „Beziehung, die durch Gewalt geprägt ist“. Beim Angeklagten sei die Alkoholproblematik nicht aufgearbeitet. Nach eigenen Angaben trinke dieser täglich etwa vier bis fünf Bier sowie zusätzlich Schnaps. Auf Nachfrage des Vorsitzenden kündigten beide Eheleute an, zeitnah die Scheidung einreichen zu wollen. Allerdings will keiner der beiden die gemeinsame Wohnung verlassen.
Oliver Habekost, Manuel Schreiber-Alvarez, Bürgermeister Rainer Schreiber, Klaus Pfaff, Bürgermeisterkandidat Victor Röder mit Lebensgefährtin Veronika Diel, Thomas Hofmann und Reinhold Walz (von links).

Für Richter Andreas Weiß gibt es keinen anderen Ausweg: Er schickt den 44-jährigen Ehemann für ein halbes Jahr ins Gefängnis, was den Betroffenen verständlicherweise wenig erfreute. Der Schlüchterner war von der Staatsanwaltschaft Hanau wegen Körperverletzung angeklagt worden. Nicht zum ersten Mal soll er seine Frau angegriffen und verletzt haben. Aktuell ging es vor dem Amtsgericht Gelnhausen um einen Vorfall in den Abendstunden des 18. Februar diesen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Bergwinkelstadt. Weil seine Frau für das Abendessen seiner Meinung nach zu viel Geschirr eindreckte, um die Mini-Pizzas und Hähnchen-Nuggets am Tisch zu servieren, rastete er aus und schlug sie. Dabei erlitt sie einen Riss des Trommelfells und Prellungen im Bereich der Wirbelsäule. Der Angeklagte räumte die Tat gleich zu Beginn ein, gab allerdings seiner Ehefrau die Schuld für den Exzess. Sie terrorisiere ihn permanent und schreie ihn häufig an. Außerdem störe ihn beispielsweise, dass ihre Katzen fortwährend die Wohnung verschmutzten und sie nichts dagegen unternehme. Ganz anders die Version der 52-Jährigen. Als sie am Tattag nach Hause kam, sei er schon betrunken gewesen und habe Abendessen gefordert. Durch den lautstarken Streit sei schließlich ein Nachbar aufmerksam geworden, der schlichtend eingriff. Unter Alkoholeinfluss gebe es immer wieder Schwierigkeiten mit ihm. Auch die alarmierte Polizeistreife hatte Probleme, mit dem Angeklagten zurechtzukommen. Wegen des Alkoholkonsums und Sprachschwierigkeiten sei es schwierig gewesen, dem 44-Jährigen zu verdeutlichen, dass er nunmehr die Wohnung zu verlassen habe, sagte ein 31-jähriger Beamter im Zeugenstand. Eine Alkoholmessung ergab einen Wert von 1,38 Promille. Auch die im Gerichtssaal anwesende Bewährungshelferin bestätigte die Probleme wegen Sprache und Alkohol. Nach vorangegangenen Verurteilungen wurde sie ihm zur Seite gestellt. In der Verhandlung wurde bekannt, dass mittlerweile wegen Übergriffen weitere Anzeigen gegen den Mann anhängig sind. Richter Andreas Weiß sprach von einer „Beziehung, die durch Gewalt geprägt ist“. Beim Angeklagten sei die Alkoholproblematik nicht aufgearbeitet. Nach eigenen Angaben trinke dieser täglich etwa vier bis fünf Bier sowie zusätzlich Schnaps. Auf Nachfrage des Vorsitzenden kündigten beide Eheleute an, zeitnah die Scheidung einreichen zu wollen. Allerdings will keiner der beiden die gemeinsame Wohnung verlassen. Oliver Habekost, Manuel Schreiber-Alvarez, Bürgermeister Rainer Schreiber, Klaus Pfaff, Bürgermeisterkandidat Victor Röder mit Lebensgefährtin Veronika Diel, Thomas Hofmann und Reinhold Walz (von links).

Jossgrund. „Mit unserem Kandidaten Victor Röder werden wir die kommende Bürgermeisterwahl in Jossgrund noch spannender machen“, verspricht der Ortsvereinsvorsitzende der Jossgründer SPD, Klaus Pfaff. Die Jossgründer SPD hatte in ihrer Mitgliederversammlung Victor Röder einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. „Victor ist seit den letzten Kommunalwahlen Mitglied der Gemeindevertretung und stellvertretender Vorsitzender unserer Fraktion“, verweist Fraktionsvorsitzender Reinhold Walz auf die politische Vita des Bewerbers. Er habe sich in alle kommunalen Themen, über die es zu entscheiden galt, mit großem Engagement und qualifiziert eingearbeitet, würdigt Walz und betont: „Victor ist fit für das Bürgermeisteramt.“ Die einstimmige Nominierung, bewertet Pfaff, zeige, dass die Mitglieder des Ortsvereins geschlossen hinter ihrem Kandidaten stünden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Da es gerade jetzt zählt, sind wir sehr froh, dass sich Victor für diesen Schritt ganz bewusst entschieden hat. In letzter Zeit haben uns aber nicht nur unsere Mitglieder, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger darauf angesprochen, ob wir einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin präsentieren“, schildert Klaus Pfaff. Und: „Diesem Wunsch nun offiziell nachzukommen und damit den Jossgründerinnen und Jossgründern eine tolle Alternative zur Nachfolge von Rainer Schreiber vorstellen zu können, ist für uns alle ein großartiger Moment.“

/GNZ

GNZ

Mehr aus Jossgrund

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken