Messe Wächtersbach

Kunsthandwerkermarkt in Wächtersbach: Viel mehr als nur Theater

Ein Highlight ist die „The Ian Browne Band“ .

Ein Highlight ist die „The Ian Browne Band“ .

Wächtersbach. Mit dem ausgestellten feinen Kunsthandwerk und dem großartig ausgestalteten musikalischen Rahmen von der „The Ian Browne Band“ war für jeden Besucher etwas dabei. Und auch die Naschmäulchen kamen auf ihre Kosten.

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Veranstaltet von der Messe Wächtersbach und dem Kleinkunstkreis Märzwind waren der Marktplatz, der Platz vor dem alten Rathaus und Teile rund ums Schloss erneut Mittelpunkt für das Marktgeschehen. So ein Hauch von mittelalterlicher Marktstimmung lag über dem Ganzen. Teilweise geradezu umlagert war der Essensstand von Märzwind, an dem es wie jedes Jahr neben Grillspezialitäten auch Getränke mit und ohne Umdrehungen gab. Köstliche Bratwürstchen aus der Hausmetzgerei am Marktplatz, selbst gebackene Kuchen und eine Maibowle mit gesammeltem Maikraut aus der Region fanden reichlich Absatz. Die Veranstalter haben sich aber besonders gefreut, wieder ein spannendes Event für die kleinen Besucher veranstalten zu können. Und auch für den Schlossherrn hatte Detlef Heinichen etwas im Gepäck. Eine passende Miniatur von dem Schloss konnte er den Kindern vor der Schlosskulisse vorführen, schließlich ging es in seiner Geschichte ja auch um einen kleinen König.

Marktgeschehen wie anno dazumal.

Marktgeschehen wie anno dazumal.

Handwerk hat goldenen Boden, und ganz besonders das Kunsthandwerk, wovon sich die Besucher wieder einmal überzeugen konnten. Zum 31. Mal haben die kreativen Kunsthandwerker ihre neuesten Arbeiten ausgestellt. Nach eigenen Entwürfen in Handarbeit hergestellt sind aus den Werkstoffen Glas, Holz, Papier, Stein und Metall wahre Kunstwerke entstanden. Jedes Ausstellungsstück ist ein Unikat. Zu den hausgemachten Kunststückchen gehörten auch Marmeladen, Kräuter und Seifen sowie Pralinen und Macarons.

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Eine Spezialität ganz anderer Art hatten die acht Musiker der „The Ian Browne Band“ zu bieten. Ihre Musik ließ aufgrund ihres Könnens das Feeling von Livemusik aus den 1960er- und 1970er-Jahren wieder aufkommen. Seit vier Jahren spielen diese leidenschaftlichen und erfahrenen Vollblutmusiker in dieser Formation zusammen. Neben Bandleader Ian Browne waren sein Sohn Jason Browne (Gitarre/Gesang), Sascha Folz (Bass), Peter Hensel (Keyboards), Stefan Krämer (Drums), Christian Felke (Saxofon), Paul Lanzerath (Trompete) sowie Volkmar Habermann (Posaune) mit von der Partie. Meilensteine des Blues- und des Classic-Rock hatten die Musiker aus der Wetterau mit nach Wächtersbach gebracht. Vorbilder wie Santana, Blood, Sweat and Tears, Joe Cocker, Pink Floyd, Gary Moore oder Joe Bonamassa brachte „The Ian Browne Band“ auf die Bühne des Kunsthandwerkermarktes. Bei den Auftritten der sympathischen Musiker zeigte sich, dass zum Beispiel Ian Browne nicht nur ein technisch perfekter Gitarrist, sondern dass er auch als Entertainer Spitze ist. Der Spaßvogel Browne verstand es doch tatsächlich, während seines Musikprogramms mit dem ein oder anderen Besucher im Publikum zu schäkern.

Detlef Heinichen mit einer Schloss-Miniatur.

Detlef Heinichen mit einer Schloss-Miniatur.

Neben einigen Geschäften in der Altstadt hatte auch Museumsleiter Thomas Janik die Pforten des alten Rathauses geöffnet. Das Heimatmuseum zieht immer wieder auch Fremde an, die sich über die Geschichte von Wächtersbach informieren möchten.

Vor dem Schloss hatte das Stadtentwicklungsbüro CIMA sein Zelt aufgeschlagen. Mit neuen Fördergeldern kann jetzt auch der Bereich zwischen Bahnhof und Schloss in die Stadtentwicklung mit einbezogen werden. Die Verwaltung bittet um Mithilfe der Bürger, möglichst viele Schwerpunktthemen bis zum 18. Juni online abzugeben. Am 27. Juni soll dann ein Bürgerdialog mit Workshop stattfinden.

Der bequeme und kostenfreie Bus-Pendelverkehr zwischen Bahnhof, Lindenplatz in der Altstadt und Messegelände stand allen Besuchern des Kunsthandwerkermarktes in der Zeit von 12 bis 18.30 Uhr zur Verfügung. Kostenlose Parkplätze gab es unter anderem auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei in der Wittgenborner Straße.

GNZ

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