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Wo beginnt die Sucht?

Wenn das Feierabendbier mehr als nur Gewohnheit ist: Schlüchterner Suchtmedizinerin im Interview

In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Schlüchtern wurden im vergangenen Jahr 498 Menschen mit einer Suchterkrankung als Hauptdiagnose behandelt, darüber hinaus 69 Menschen mit einer akuten Alkoholintoxikation, 26 weitere Menschen mit einer psychotischen Störung bedingt durch Substanzkonsum. Die Behandlung von Menschen mit einer Alkoholkrankheit macht den weitaus größten Anteil der stationären Arbeit aus.

In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Schlüchtern wurden im vergangenen Jahr 498 Menschen mit einer Suchterkrankung als Hauptdiagnose behandelt, darüber hinaus 69 Menschen mit einer akuten Alkoholintoxikation, 26 weitere Menschen mit einer psychotischen Störung bedingt durch Substanzkonsum. Die Behandlung von Menschen mit einer Alkoholkrankheit macht den weitaus größten Anteil der stationären Arbeit aus.

© Quelle: Christoph Soeder/dpa

In der Fastenzeit nehmen sich viele Menschen wieder vor, auf ihre Laster zu verzichten. Doch was ist Laster, was schon Sucht? Im Interview mit der GNZ gibt Suchtmedizinerin Dr. Tatjana Müller-Neugebauer (Schlüchtern) Antworten.

David Meister
 

Main-Kinzig-Kreis. Am Aschermittwoch hat wieder die Fastenzeit begonnen. Für viele Menschen ein Anlass, auf Laster oder unliebsame Gewohnheiten für einige Wochen zu verzichten. Doch gerade bei Suchtmitteln wie Alkohol kann eine Gewohnheit auch schnell zur Sucht werden. Im Interview mit GNZ-Redakteur David Meister erklärt die ärztliche Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Schlüchtern, Dr. Tatjana Müller-Neugebauer den Unterschied zwischen einem Laster und einer Sucht, erklärt, welche inneren Kämpfe Suchtkranke mit sich selbst ausfechten und gibt Tipps für Angehörige von suchtkranken Personen.

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