Main-Kinzig-Kreis würdigt Engagement in der Ukrainehilfe
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Es sei eine gemeinsame Aufgabe, Wege zu finden, um den Menschen aus der Ukraine beizustehen, die gänzlich unverschuldet in große Not geraten seien, betont Landrat Thorsten Stolz.
© Quelle: dpa
Main-Kinzig-Kreis. „Die Geflüchteten werden von Initiativen und Vereinen, aber auch von Einzelpersonen engagiert unterstützt. Die ehrenamtlich Aktiven kennen die Nöte und Sorgen, die Ängste und das Leid der Geflüchteten. Sie helfen, wo sie nur können. Aber es gibt auch viele Initiativen, die seit mittlerweile über einem Jahr nach wie vor Hilfe für die Menschen in der Ukraine organisieren. Dafür wollen wir einfach einmal Danke sagen“, betont Landrat Stolz.
Der Main-Kinzig-Kreis möchte die zahlreichen Initiativen, Vereine und Personen für deren besonderes Engagement im Rahmen einer Feierstunde im Main-Kinzig-Forum würdigen.
Beeindruckenden Einsatz sichtbar machen
Stolz ermuntert alle Bürger des Kreises, Gruppen oder Personen zu benennen, die sich seit Kriegsbeginn kontinuierlich und bis zum heutigen Tag in der Ukrainehilfe engagieren.
„Wir möchten den beeindruckenden Einsatz nicht nur ehren, sondern auch sichtbar machen. Ehrenamtliches Engagement findet schließlich allzu oft im Verborgenen statt. Wir sollten uns jedoch bewusst sein, um wie vieles ärmer unser Land und unsere Gesellschaft ohne diese freiwilligen Helferinnen und Helfer wären.“
Es sei eine gemeinsame Aufgabe, Wege zu finden, um den Menschen aus der Ukraine beizustehen, die gänzlich unverschuldet in große Not geraten seien.
„Viele fangen hier im Main-Kinzig-Kreis ganz von vorne an“
Landrat Thorsten Stolz
„Viele fangen hier im Main-Kinzig-Kreis ganz von vorne an“, hebt der Landrat hervor. Die Unterstützung reiche deshalb von der Suche nach einer Unterkunft bis hin zu Hilfe beim Kontakt zu den Behörden und bei Ausbildungs- oder Arbeitssuche.
Kinderbetreuung, die Organisation von Möbeln und Haushaltsgegenständen oder Hilfe bei Deutsch- und Integrationskursen würden ebenfalls von Ehrenamtlichen geleistet. Einige Initiativen organisierten zudem Hilfsgütertransporte in das kriegsgeschädigte Land.
„Zu dem vielfältigen, großartigen Dienst am Menschen gehört aber auch, emotional Beistand zu leisten oder Beratung zu vermitteln“, betont der Landrat.
Bürger können Initiativen vorschlagen
Die Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises nimmt bis Montag, 27. März, Meldungen zur Ukrainehilfe per E-Mail entgegen, und zwar an ehrenamtsagentur@mkk.de.
Die Vorschläge sollten neben dem Namen der Person, des Vereins oder der Initiative auch eine kurze Beschreibung und Begründung sowie die Kontaktdaten einer Ansprechperson enthalten.
Sowohl die Unterstützung von Geflüchteten im Main-Kinzig-Kreis als auch die Organisation von Hilfen in der Ukraine können benannt werden. Wichtig ist, dass dieses Engagement bis zum heutigen Tag erfolgt.
GNZ