Neue Bäume gepflanzt

Friedhöfe in Hanau: Aufforstung mit Alleencharakter

35 Bäume haben der stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Friedhöfe und Krematorium Thomas Asbach (links) und sein Team kürzlich auf den Hanauer Friedhöfen gepflanzt. Weitere Bäume werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres gesetzt.

35 Bäume haben der stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Friedhöfe und Krematorium Thomas Asbach (links) und sein Team kürzlich auf den Hanauer Friedhöfen gepflanzt. Weitere Bäume werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres gesetzt.

Hanau. Weitere Baumpflanzungen erfolgen im Herbst dieses Jahres. „Die städtischen Friedhöfe sind insbesondere in den vergangenen Jahren zunehmend ein Ort der Begegnung und der Naherholung geworden. Die Anlagen mit ihren weitläufigen Grünflächen dienen vielen Bürgerinnen und Bürgern entsprechend auch als Parkanlage für Spaziergänge. Diese Möglichkeit möchten wir auch in Zukunft erhalten, entsprechend ist die Grünpflege ein essenzieller Bestandteil der täglichen Arbeit vor Ort“, sagt Stadtrat Thomas Morlock.

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Die heißen Sommer haben Spuren hinterlassen

Thomas Asbach, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Friedhöfe und Krematorium, ist federführend für die Pflege und Nachpflanzung der Friedhof-Grünflächen verantwortlich. „Die Sommer 2018 bis 2020 sowie 2022 haben extreme Spuren hinterlassen. Wir verzeichnen einen großen Baumschwund, insbesondere im Bereich der Nadelbäume. Daher ist es wichtig, so viele neue Bäume wie möglich zu pflanzen“, erklärt er. Als Faustregel gilt: Wann immer ein geschädigter Baum gefällt wird, wird entsprechend nachgepflanzt. Wichtig ist dabei auch eine vorausschauende Wahl: So eignen sich beispielsweise Stieleichen, Hainbuchen, sowie der Feld- und der Spitzahorn besonders gut für die angespannten klimatischen Verhältnisse. „Mit diesen Baumsorten haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, sie kommen mit der neuerlichen Trockenheit sehr gut zurecht“, so Asbach.

Besucher setzen sich in den Schatten der Friedhofsbäume

Gerade in den heißen Sommermonaten wachse die Zahl der täglichen Besucher an, die im Schatten der Friedhofsbäume nach Abkühlung suchen. „Entsprechend achten wir darauf, unseren Friedhöfen einen Alleencharakter zu verleihen. Die Wege sind dadurch beschattet und wirken auch optisch einladender“, sagt der Asbach.

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Doch nicht nur im Bereich der Bäume sind die Gärtnerinnen und Gärtner aktiv. Auch werden kleine Gehölze wie beispielsweise Büsche gepflanzt. Diese sorgen für weniger Austrocknung und können zeitgleich auch als Windbrecher auf den weitläufigen Arealen dienen. Und: „Wo immer es möglich ist, lassen wir die Wiese wachsen. Dadurch vermagert der Boden, was zu einer erhöhten Pflanzenvielfalt führt. Somit entstehen natürliche Wiesenflächen, die gute Bedingungen für Bienen und Insekten liefern“, erklärt Asbach.

Baumgräber sind beliebt

Durch eine intensive Aufforstung kommen die Verantwortlichen vor Ort zeitgleich auch einer beliebten Bestattungsform nach: „Es herrscht eine zunehmend höhere Nachfrage nach Baumgräbern. Insofern bieten die Neupflanzungen nicht nur einen ökologischen Mehrwert, sondern kommen zeitgleich auch dem eigentlichen Hauptzweck der Friedhöfe nach, nämlich der Bereitstellung einer letzten Ruhestätte für Verstorbene“, sagt Stadtrat Morlock abschließend. Die Erweiterung der Baumgräberfelder ist den Verantwortlichen vor Ort ein besonderes Anliegen, da diese neben der beliebten Bestattungsart den Friedhöfen zusätzlich einen Waldcharakter verleihen.

GNZ/re


GNZ

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