Hanau: Mann will Abschleppkosten nicht bezahlen - und droht, sein Auto zu sprengen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/IYYFMVRAUNH7REJI3APGHOESI4.jpg)
Ein Auffahrunfall sorgte auf der B45 für erhebliche Verkehrseinschränkungen.
© Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa
Hanau. Weil er offenbar nicht bezahlen wollte und somit sein Fahrzeug vom Abschleppdienst nicht zurückbekam, hat ein 48-jähriger Hanauer nach Angaben der Polizei damit gedroht, sein Fahrzeug in die Luft zu sprengen. Die Mitarbeiter des Abschleppdienstes in Lamboy habe am Donnerstagmittag gegen 13.45 Uhr die Polizei alarmiert, da die Streitigkeiten mit dem Besitzer eines abgeschleppten Fahrzeuges offensichtlich zu eskalieren drohten.
48-Jähriger behauptet, „etwas“ im Kofferraum zu haben
Nach ersten Erkenntnissen hätte sich der Mann geweigert, für die entstandenen Abschleppkosten aufzukommen. Offenbar äußerte er während des Streits mit den Angestellten, dass er „etwas“ im Kofferraum habe, was er explodieren lassen würde, wenn er seinen Wagen nicht herausgegeben bekommt. Die Abschleppung des weißen Peugeot auf das Gelände des Abschleppunternehmens (Breslauer Straße) habe am Dienstagabend die Stadtpolizei veranlasst.
Mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Sprengstoffspürhundes hätten die Beamten bei der Durchsuchung des Transporters festgestellt, dass in dem Fahrzeug kein explosiver Stoff gelagert war. Die genauen Hintergründe des Sachverhaltes sind nun Teil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, die sich unter anderem wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten gegen den Hanauer richten.
Der 48-Jährige wurde mit zur Dienststelle genommen und danach wieder entlassen. Zeugenhinweise zu dem Vorfall werden bei Hotline der Kriminalpolizei unter Telefon 06181/100123 entgegengenommen.
GNZ/re
GNZ