5.000 Figuren, 20.000 Einzelteile: Playmobil-Ausstellung in Hanau
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/A2V55JGO2NEIXC4EDWUKGGQMP4.jpg)
Bei der Playmobil-Ausstellung gibt es rund 5.000 Figuren zu sehen.
© Quelle: Stadt Hanau
Hanau. Der größte Schaukasten stellt – passend zum Titel der Ausstellung, „175 Jahre Paulskirche“ – die Frankfurter Paulskirche mit der Versammlung 1848 dar. Die anschauliche, bunte Historienschau beginnt mit dem Wiener Kongress (1814/15), reicht über Weberaufstand (1844) und die Biedermeierzeit (1815 bis 1848), präsentiert große Erfindungen der Industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts, die Gründung des Deutschen Turnerbundes im April 1848, zu der August Schärttner in die Wallonisch-Niederländische Kirche nach Hanau eingeladen hatte, das Hambacher Fest (1832), Märzrevolution (1815 bis 1848), zeigt die ersten Netzwerke der Freiheit (1840 bis 1848), die Septemberrevolution (1848) und ihr Scheitern.
„Playmobil ist mehr als ein Spielzeug, es ist Lebensfreude und Inspiration.“
Oliver Schaffer
Seit 20 Jahren widmet Playmobil-Diorama-Artist Oliver Schaffer in bisher 58 Ausstellungen im In- und Ausland verschiedenen Themen die außergewöhnlichen Darstellungen, sagt: „Playmobil ist mehr als ein Spielzeug, es ist Lebensfreude und Inspiration.“ Am Samstag, 11. Juni, führt Schaffer durch die Ausstellung in Hanau, für die Termine um 11 und 13 Uhr sind noch Plätze frei. Eine vorherige Anmeldung unter museen@hanau.de ist für die Teilnahme erforderlich. Die Führungen sind kostenlos, der Eintritt ins Museum inklusive Grimms-Märchen-Reich beträgt 5 Euro, Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre haben in den Hanauer Museen freien Eintritt. Mehrere Spieltische mit Playmobil-Figuren laden kleine und große Gäste ein Szene nachzustellen oder kreativ eigene zu erfinden.
Am 2. Juli wird Oliver Schaffer erneut durch die Ausstellung führen, am 6. Juli, 19.30 Uhr, ist die Hanauer Filmemacherin Isabel Gathof mit ihrem Vortrag „Dr. Gabriel Riesser – jüdischer Abgeordneter der Paulskirche und Freund Moritz Daniel Oppenheims“ zu Gast.
GNZ/re
GNZ