Zum Tag der Kinderhospizarbeit im Main-Kinzig-Kreis: Kreisspitze würdigt Einsatz
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Die Kreisspitze – Winfried Ottmann, Susanne Simmler und Thorsten Stolz (von links) – zeigt anlässlich des heutigen Tages der Kinderhospizarbeit ihre Verbundenheit mit Betroffenen und dankt allen, die sich in der Begleitung engagieren.
© Quelle: MKK
Main-Kinzig-Kreis. Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bringen ihre Verbundenheit mit den betroffenen Familien, aber auch mit den Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in der Kinderhospizarbeit im Main-Kinzig-Kreis engagieren, zum Ausdruck.
„Wir wollen ein Zeichen setzen. Wenn die Diagnose erst einmal bekannt ist, stehen die Betroffenen vor großen Herausforderungen. Die Kinderhospizhelfer sichern die Begleitung und Betreuung von Familien, in denen lebensbedrohlich oder unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche leben. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten die schwerkranken Kinder zu Hause und auch in der Kinderklinik. Sie nehmen sich Zeit und sind für die Kinder und ihre Familien da. Die Kraft, die diese Menschen schenken, ist ein wesentlicher Pfeiler der Kinderhospizarbeit“, heißt es in einer Mitteilung der Kreisspitze, die sich solidarisch zeigt und aus diesem Grund die grünen Bänder präsentiert.
Junge Bewegung: Deutscher Kinderhospizverein erst 1990 gegründet
Viele der betroffenen jungen Menschen legen trotz ihrer Erkrankung Wert auf ein selbstbestimmtes Leben und gleichberechtigte Teilhabe, wollen ihr gewohntes soziales Umfeld nicht verlieren. In dieser Situation sei das Verständnis, die Anteilnahme und die Unterstützung der Gesellschaft gefragt, so die Kreisspitze. Tod und Sterben von jungen Menschen sollte kein Tabu sein. Was die Gesellschaft oftmals versäume, leisten die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Sie kennen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Sie stärken und spenden Trost.
Stolz, Simmler und Ottmann sprechen dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Hanau, dem Ambulanten Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst Main-Kinzig-Fulda des Malteser Hilfsdienstes sowie den weiteren Einrichtungen der Kinderhospizhilfe und allen Menschen, die sich in der Hospizarbeit engagieren, ihren persönlichen Dank aus.
Es ist enorm wichtig, dass junge Betroffene und ihre Angehörige in solchen schweren Zeiten ein offenes Ohr, ein vertrauliches Gespräch oder eine helfende Hand geboten bekommen
Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler
„Die Hospizbewegung für Kinder und Jugendliche ist eine vergleichsweise junge Bewegung. So wurde der Deutsche Kinderhospizverein erst 1990 gegründet, um für die Familien eine Möglichkeit zu schaffen, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu stützen und zu stärken“, so Thorsten Stolz. „Es ist enorm wichtig, dass junge Betroffene und ihre Angehörige in solchen schweren Zeiten ein offenes Ohr, ein vertrauliches Gespräch oder eine helfende Hand geboten bekommen“, ergänzt Susanne Simmler.
Die Kreisspitze weist zudem darauf hin, dass in vielen Städten und Gemeinden heute die Farbe Grün dominiert. Ob grünes Licht im Fenster, ein grünes Band am Arm oder ein grünes Halstuch: Jeder könne an diesem besonderen Tag Solidarität mit Betroffenen ausdrücken und zugleich die Kinderhospizarbeit würdigen.
GNZ