Polizei warnt vor Schneerutsch-Risiko

Tödliches Unglück an der Zugspitze: Bergsteiger stürzt 400 Meter in die Tiefe

Bergretter der Bergwacht Grainau sind im Einsatz, nachdem ein Bergsteiger an der Zugspitze abgestürzt und gestorben ist. Der Bergsteiger war rund 400 Meter in die Tiefe gestürzt.

Bergretter der Bergwacht Grainau sind im Einsatz, nachdem ein Bergsteiger an der Zugspitze abgestürzt und gestorben ist. Der Bergsteiger war rund 400 Meter in die Tiefe gestürzt.

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Garmisch-Partenkirchen. Ein Bergsteiger ist an der Zugspitze abgestürzt und gestorben. Der Mann war laut einer Augenzeugin am Freitag auf dem Höllental-Klettersteig kurz unterhalb des Gipfels unterwegs. Ein kleiner Schneerutsch erfasste den Mann und riss ihn mit, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag mitteilte. Der Bergsteiger stürzte den Angaben zufolge rund 400 Meter in die Tiefe.

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Die Rettungskräfte fanden den Mann auf dem Höllentalferner-Gletscher und konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Es handelt sich bei dem Toten um einen 61-jährigen Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte. Der Mann war laut einer Augenzeugin am Freitag auf dem Höllental-Klettersteig kurz unterhalb des Gipfels unterwegs. Ein kleiner Schneerutsch erfasste den 61-Jährigen und riss ihn mit, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag mitteilte. Der Bergsteiger stürzte den Angaben zufolge rund 400 Meter tief, bevor er auf dem Gletscher Höllentalferner tödlich verletzt zum Liegen kam.

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Ermittlungen zu Unfallursache und Identität laufen noch

Elf weitere Bergsteiger, die sich in der Nähe befanden und das Unglück bemerkten, mussten mit Hubschraubern gerettet werden, da sie laut Polizei unter Schock standen und die Rettungskräfte mit weiteren Abgängen am Klettersteig rechneten. Ein Klettersteig ist ein künstlich angelegter Kletterweg, der an Felswänden oder entlang von meist steilen Felspassagen errichtet wird.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und der Identität des Verstorbenen laufen noch. Von einem Fremdverschulden geht die Polizei derzeit nicht aus.

Wegen der winterlichen Verhältnisse in den Gipfelregionen sind derartige Schneerutsche keine Seltenheit. In den nächsten Tagen und Wochen sind laut Polizei weitere Abgänge zu erwarten.

RND/dpa

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