Müssen Schülerinnen und Schüler vor dem Abitur bald weniger Leistungskurse belegen?
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Die Bundesländern planen laut einem Bericht von "Table.Media", die Zahl der Leistungskurse vor dem Abitur zu reduzieren.
© Quelle: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Berlin. Die Bundesländer planen einem Bericht zufolge, die Zahl der Leistungskurse vor dem Abitur zu reduzieren. Wie der Informationsdienst Table Media berichtet, sollen Schülerinnen und Schüler statt wie bisher zwei bis vier künftig nur noch zwei bis drei Fächer auf „erhöhtem Anforderungsniveau“ wählen können. Das gehe aus einem Entwurf des KMK-Schulausschusses hervor. Das Papier solle Mitte März von den Kultusministern verabschiedet werden und ab 2025 bundesweit für alle Abiturjahrgänge gelten.
Ein KMK-Sprecher sagte auf Anfrage lediglich, dass die von den Ländern 1972 getroffene und mehrfach überarbeitete „Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung“ von der Kultusministerkonferenz derzeit erneut überarbeitet werde. Eine Beratung sei für die nächste KMK-Sitzung am 16. März vorgesehen. „Wir bitten um Verständnis, dass dem Beratungsergebnis nicht vorgegriffen werden kann.“
Wird auch die Zahl der Klausuren und Halbjahreskurse einheitlicher?
Dem Bericht von Table Media zufolge soll mindestens ein Leistungskurs in den Fächern Deutsch, Mathematik, Fremdsprache oder Naturwissenschaft belegt werden. Zur stärkeren Vergleichbarkeit des Abiturs in Deutschland seien auch einheitliche Vorgaben zur Anzahl von Klausuren und eine bundesweit einheitliche Erhöhung der Zahl der verpflichtenden Halbjahreskurse geplant.
RND/dpa