Für „starke Rendite" zum 18. Geburtstag

Bayerns Grüne wollen jedem Baby zur Geburt Anteile an Windrädern schenken

Eine Windenergieanlage im Windpark Sehestedt wirft einen Schatten auf ein Feld. (Symbolbild)

Eine Windenergieanlage im Windpark Sehestedt wirft einen Schatten auf ein Feld. (Symbolbild)

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Erlangen. Die Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen, Katharina Schulze, will Kindern im Freistaat zur Geburt einen Eigentumsanteil an Windrädern schenken.

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„Die Windräder im Staatswald gehören dann Bayerns Kindern“, erklärte Schulze am Samstag beim Landesparteitag in Erlangen. Demnach solle jedes Baby im Freistaat einen 3000-Euro-Anteil an den Windrädern bekommen, und zum 18. Geburtstag eine „starke Rendite“.

Die bayerischen Grünen wollen in Erlangen ihr Wahlkampfprogramm für die Landtagswahl beschließen. Schon am Freitag nominierten die Delegierten in Erlangen mit Malte Gallée (Bayreuth) und Henrike Hahn (München) ihre Spitzenkandidaten für die nächste Europawahl. Neben dem Spitzenduo aus Schulze und Ludwig Hartmann und den Parteivorsitzenden Eva Lettenbauer und Thomas von Sarnowski wurden am Samstag auch Staatsministerin Claudia Roth, am Sonntag die Bundesvorsitzende Ricarda Lang in Erlangen erwartet.

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Bayerns Ministerpräsident Söder will Ausbau von Windkraft ankurbeln

Zum schnelleren Ausbau der Windkraft in Bayern will CSU-Chef Markus Söder eine landeseigene Baugesellschaft mit dem Namen „Bayernwind“ gründen. Er wolle eine eigene Gesellschaft, „damit nicht nur irgendwelche Investoren dabei Geld verdienen“, sagte der bayerische Ministerpräsident Anfang Mai auf dem CSU-Parteitag in seiner Grundsatzrede. Wiederholt betonte Söder, dass Bayern anders als von allen Kritikern behauptet, bei den erneuerbaren Energien im bundesweiten Vergleich ganz weit vorne sei. „Bei den installierten Leistungen sind wir klare Nummer 1 in Deutschland.“

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Bis ausreichend erneuerbare Energien vorhanden seien, um den wachsenden Bedarf in Deutschland zu decken, sei es jedoch falsch auf die Kernenergie zu verzichten, so Söder. Es bestehe die konkrete Gefahr, dass es in Deutschland zu unterschiedlichen Strompreiszonen komme, die Bayern benachteiligten.

RND/dpa

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