Hanau (nic). Der Hanauer Oberbürgermeister wird auch in den kommenden sechs Jahren Claus Kaminsky heißen. Der Sozialdemokrat setzte sich bei der Wahl am Sonntag souverän durch und konnte trotz der Vielzahl...
Hanau (mab/re). Der deutsche Regisseur Uwe Boll verfilmt die Ereignisse der Hanauer Mordnacht vom 19. Februar 2020. Eines der Opfer soll offenbar von Momo-Darstellerin Radost Bokel gespielt werden. Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung vom Donnerstag bestätigte Boll am Freitag auf seiner Facebook-Seite. In einem offenen Brief zeigen sich Vertreter der Hanauer Fraktionen, des Magistrats und Angehörige der Opfer entsetzt von der Ankündigung und fordern den Regisseur mit Nachdruck auf, das Projekt fallenzulassen.
Hanau (mn). Es ist erst mal nichts ungewöhnliches, wenn mehrere junger Männer nachts durch die Hanauer Innenstadt spazieren. Nicht nachvollziehbar ist jedoch die Tatsache, dass mindestens zwei von ihnen Messer bei sich tragen. Es ist der Anfang einer Geschichte, deren Folgen vor dem Hanauer Landgericht verhandelt wurden. Am Ende jenes Abends liegen nämlich sechs Beteiligte einer Messerstecherei im Krankenhaus, vier von ihnen mit teils lebensbedrohlichen Schnittverletzungen. Den 26-jährigen Haupttäter verurteilte das Gericht gestern zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren, drei weitere Beteiligte handelten nach Annahme des Gerichts in Notwehr und wurden freigesprochen.
Hanau (re). Das Sankt Vinzenz-Krankenhaus in Hanau möchte den Menschen in Deutschland mit einem Song Hoffnung und Zuversicht in der Corona-Pandemie schenken. Mit einer eigenen Interpretation des bekannten „Wellermann-Songs“ greift die Klinik den aktuellen Trend auf, Seemannlieder zu singen. Das Video ist im Internet abrufbar.
Hanau (re). „Die Betreuung des Nachwuchses im Handwerk durch die Ausbildungsbetriebe hat sowohl etwas mit eigener Zukunftssicherung zu tun als auch mit einer sozialen Herausforderung, der sich das Handwerk offensiv stellt.“ Mit diesen Worten überreichte Oberbürgermeister Claus Kaminsky dieser Tage einen Scheck in Höhe von 12 000 Euro an die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Nicole Laupus, den Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und dessen Stellvertreter Andreas Schreiner als städtischen Zuschuss für die überbetriebliche Ausbildungsstätte in der Martin-Luther-King-Straße.
Hanau (re). Nahezu 17 Jahre leitete Oberstudiendirektor Jürgen Scheuermann die Geschicke des traditionsreichen Karl-Rehbein-Gymnasium in Hanau. Coronabedingt ohne den „großen Bahnhof“ wurde der 65-jährige Schulleiter Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet – ein Abschied von seiner Rehbein, den er sich so nie gewünscht hat und den er in dieser Form gewiss nicht verdient hat.
Großkrotzenburg (dpa/lhe). Bei einem Streit in einer Flüchtlingsunterkunft in Großkrotzenburg ist am Mittwochabend ein 25 Jahre alter Mann aus Afghanistan ums Leben gekommen. Nach ersten Ermittlungen erlitt er mehrere Stichverletzungen, wie die Polizei gestern mitteilte. Die Beamten nahmen einen polizeibekannten 33-Jährigen unter dringendem Tatverdacht fest.
Hanau-Großauheim (re/mab). Als Teilerfolg bezeichnet die IG Metall Hanau-Fulda das Verhandlungsergebnis mit dem Unternehmen Hitachi ABB Power Grids in der Auseinandersetzung um die geplante Werksschließung in Großauheim. Die am Montag getroffene Vereinbarung sieht den Erhalt von mindestens 70 Arbeitsplätzen am Standort bis Ende 2023 und eine Anschlussperspektive der vom Arbeitsplatzabbau betroffenen Beschäftigten vor.
Main-Kinzig-Kreis/Hanau (re/mab). Nachdem der Kreistag Anfang Dezember den Entwurf für den neuen Schulentwicklungsplan zurück in den Bildungsausschuss überwiesen hat, ist nun eine Diskussion über ein neues Gymnasium im Westkreis entbrannt. An einem solchen führe kein Weg vorbei, betont unter anderem die FDP-Kreistagsfraktion in einer Pressemitteilung. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die Stadt Hanau im Zuge der Kreisfreiheit auch ihre Schulpolitik vom Main-Kinzig-Kreis abkoppeln werde.
Hanau/Frankfurt (dpa/lhe/re). Unbekannte Täter haben ein großes Graffiti zum Gedenken an die Opfer des Anschlags von Hanau unter der Frankfurter Friedensbrücke beschmiert. Den ursprünglichen Schriftzug „Rassismus tötet“ änderten sie zu „Kiffen tötet Gehirn!“ ab. Dies bestätigte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Tatzeit und das Motiv waren noch unklar. Es werde wegen Sachbeschädigung ermittelt. Derweil zeigt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky Verständnis für die Furcht mancher Mitmenschen vor einem weiteren Anschlag.
Hanau (re). Mit dem bestmöglichen Ergebnis schickt die Hanauer SPD Claus Kaminsky (61) in die Oberbürgermeisterwahl am 14. März. Beim Nominierungsparteitag erreichte der Amtsinhaber am Samstagmittag 100 Prozent der Delegierten-Stimmen. Für den gebürtigen Hanauer, der seit 2003 ununterbrochen die Stadtgeschicke führt, wäre es die vierte Amtszeit als Oberbürgermeister.
Hanau (dpa/lhe). Gut neun Monate nach dem rassistisch motivierten Anschlag mit neun Toten in Hanau haben sich bei einem Gestaltungswettbewerb zahlreiche Künstler aus aller Welt mit ihren Entwürfen für das geplante Mahnmal beworben. Insgesamt seien 117 Vorschläge aus vielen Ländern eingegangen, sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky der Deutschen Presse-Agentur. Darunter seien Vorschläge mit den unterschiedlichsten Gestaltungsformen, ergänzte Kaminsky, ohne Details zu nennen.