Zwischen Brauchtum und Narretei
125 Jahre Geselligkeitsverein Viktoria Bad Orb


Vereinspräsident Thomas Schweitzer hieß zahlreichen Ehrengäste, Vertreter befreundeter Karnevals- sowie Bad Orber Vereine, Mitglieder und Freunde im Gartensaal der Konzerthalle willkommen. „Wir sollten immer mehr Menschen für das Brauchtum der Fassenacht zu gewinnen“, hob Schweitzer in seinen Grußworten das Ziel Karnevalsvereine hervor. Der Verein genieße großes Ansehen – auch über die Grenzen Bad Orbs hinaus. Es folgten Ehrungen, die gemeinsam von Schweitzer und Sitzungspräsident Sebastian Geiger überbracht wurden (Bericht folgt). Nach dem gemeinsam gesungenen Vereinslied „Unter Erlen steht ‘ne Mühle“ übernahm Sitzungspräsident Sebastian Geiger die Moderation des weiteren Abends, und zunächst schallte ein dreifaches „Helau“ durch den Saal.
Es gibt Menschen, die tragen eine Würde im Elferrat, doch was die Enkelin von Toni Acker zu dem Zinnober meint, davon erzählte Lorena Weisbecker in der Bütt. Damit sie ihren Opa in dieser Zeit sehen kann, musste sie zur Garde gehen. Musikalisch passend begleitet von „You Are The Devil In The Sky“ und „Highway To Hell“ entführten die Tanzmäuse in die zwiespältige Situation zwischen „Engel und Teufel“ mit ihrem Tanz – auf der einen Seite wie ein Engel und einmal umgedreht spitzbübige Teufelchen.
„125 Jahre, ein tolles Jubiläum, das in einem würdigen und geselligen Rahmen gefeiert werden soll“, überbrachte Günter Sauermilch, Bezirksvorsitzender des Bezirks IV der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval (IGMK), seine Glückwünsche und fasste sich kurz, denn „meine Grußworte stehen in der Festschrift“. Dann überreichte Sauermilch an Sebastian Geiger die Urkunde zum 125-jährigen Jubiläum in Würdigung der Verdienste und verbunden mit dem Dank und Anerkennung um die Förderung karnevalistischen Brauchtums.
Mehr dazu lesen Sie in der GNZ vom 14. November.