Im 500 Quadratemeter großen Reihenhausgarten von Judith und Michael Bacher in Bad Soden-Salmünster-Hausen (Josef-Leistenschneider-Straße 2) erwartet die Besucher eine kleine Naturoase mit Gartenteich und Seerosen, Garteneisenbahn, zwei Hühnerdamen, Kräuterschnecke, Insektenhotels, Rosen, Hecken für die Vögel, Gemüsebadewanne und vielem mehr.
Dass der 2 000 Quadratmeter große Forstamtsgarten von Karin und Stefan Klöckner in Biebergemünd-Kassel (Spessartstraße 33) ein wahres Paradies ist, davon konnten sich in den vergangenen Jahren schon viele Besucher überzeugen. Der weitläufige Garten ist um Wohn- und Nebengebäude aus dem Jahr 1898 angelegt. Alte Bäume geben den Rahmen und sind mit eigenen Ideen von heute ergänzt. Im mittleren Bereich befindet sich ein Nutzgarten mit angrenzendem Gewächshaus, im hinteren Gartenteil ein kleiner Teich.
Relativ jung ist der 1 100 Quadratmeter große Garten von Ute Marquardt in Birstein-Fischborn (Riedstraße 1). Den teilweise in Buchs gefassten Beeten mit fantasievoller Pflanzensammlung wurden verschiedene Themen zugeordnet, zum Beispiel „Alpen“, „Heimatliebe“ oder „Insel“.
Einen natürlich angelegten Garten mit vielen Obstbäumen, Staudenbeeten und Rasenflächen präsentiert Marion Glück in Birstein-Hettersroth (Brunnenstraße 6). Der 1 000 Quadratmeter große Garten verfügt über verschiedene Sitzplätze, die zum Verweilen und Ausruhen einladen. Für kleine Besucher sind Spielmöglichkeiten vorhanden, und am Sonntag gibt es Einweisungen ins Bogenschießen.
Erneut Teil der Veranstaltung ist der 1 800 Quadratmeter große Garten von Elfriede Scheidemantel in Flörsbachtal-Lohrhaupten (Dünkelbachstraße 6). Er entstand aus einer früheren Gänseweide zwischen zwei Bächen. Bei der Gartenanlage wurden viele historische oder recycelte Baustoffe und Fundstücke verwendet. Ein Forellenteich, ein Kräutergarten, eine Gartenküche und zwei Laufenten zur Schneckenbekämpfung sind weitere Besonderheiten. Ganz neu gibt es einen Pavillon und eine Philosophenbank zu sehen – beides, wie schon fast alles in diesem Garten, aus Gebrauchtem gebaut.
Schon seit vielen Jahren beteiligt sich Petra Altenhövel an der offenen Gartenpforte. Ihr 1 000 Quadratmeter großer, naturnaher Staudengarten am Alten Forsthaus in Hain-Gründau (Altes Forsthaus 1) in wunderschöner Alleinlage verfügt über vielfältige bienenfreundliche Pflanzen, etwa 50 alte und moderne Rosen an Obelisken und Rosenbögen, einen Gartenteich, Staudenbeete, eine neu angelegte Streuobstwiese mit alten Apfelsorten und mehrere Sitzecken. Materialien im Garten sind Holz, Sandsteine und rostige Eisenelemente. Ein Schotterbeet wurde bienenfreundlich umgestaltet.
Ganzjährig attraktive Themengärten umgeben das ehemalige Alte Forstamt Sinntal-Altengronau von Veronika und Andreas Sandmann (Forststraße 2). Um das Gebäude liegen die formalen Gärten, wie zum Beispiel der Buchsbaumgarten mit historischen Rosen oder der Teichgarten mit Liegedeck und romantischen Sitzmöglichkeiten. Waldgarten, Beerengarten, Gemüsegarten, Obstanlage und Streuobstwiesen beziehen die naturnahe, umliegende Umgebung mit in die Betrachtung ein. Die einzelnen Gartenreiche des 6 000 Quadratmeter großen Areals sind mit dem lokalen roten Main-Sandstein mittels Treppen erschlossen und, wo sinnvoll, durch Trockenmauern gegliedert. Formale Gehölze geben den Gärten auch im Winter eine großzügige Struktur.
In Hanau sind gleich vier Gärten geöffnet: der 750 Quadratmeter große natürliche Stadtgarten von Stephanie Wölk (An der großen Hufe 1), die 6 000 Quadratmeter großen „grünen Lernlandschaften“ der Eugen-Kaiser-Schule (Lortzingstraße 6) mit Sinnesgarten, Schulimkerei, traditionellem Backhaus, Lehrbaustelle, modernen Staudenmischpflanzungen und Bauerngarten, der 450 Meter große Künstler- und Skulpturgarten von Yochen und Angelika Schwarz in Großauheim (Taunusstraße 9) sowie der parkähnliche, 2 500 Quadratmeter große Garten von Christa Zintl in Großauheim (Hergerswiesenweg 4), der mit Teich und Bächlein an eine Anlage in Cornwall erinnert.
Weitere Gärten befinden sich in Maintal-Dörnigheim und in Schöneck-Büdesheim.
Einen Überblick aller Teilnehmer gibt es auf der Projekt-Webseite www.offene-gartenpforte-hessen.de. Alle Gärten werden auch in einer Infobroschüre vorgestellt, die am Wochenende in jedem geöffneten Garten kostenfrei zur Mitnahme bereitliegt. In jedem der Gärten stehen auch kleine Sammeldosen, in die ein Kostenbeitrag von 2 Euro pro Besuch und Person zu entrichten ist. Der Beitrag dient der Organisation der Non-Profit-Veranstaltung.