Sombornerin nimmt Kurs auf Süden
Margrit Reineke lässt sich auch mit 75 das Reisen nicht verbieten – und verbringt die Wintermonate auf dem Campingplatz in Spanien

Ein Lagerfeuer und das Meer, am liebsten auf einem anderen Kontinent, mehr braucht Margrit Reineke nicht, um glücklich zu sein. Dabei geht es ihr nicht darum, der Kälte zu entkommen. „Ich bin im niedersächsischen Harz aufgewachsen, Winter wie damals erlebt man in Freigericht gar nicht mehr“, sagt die Sombornerin. Was sie antreibt, sind die Erfahrungen, die man nur abseits der touristischen Zentren inmitten einsamer Landschaften und einer eingeschworenen Gemeinschaft von Campern machen kann.
Wenn sie vom Himmel über den Wüsten in Arizona oder über Marokko spricht, leuchten ihre Augen: „Die Nächte sind unbeschreiblich. Morgens sitzt man am Lagerfeuer. Nachts ist es kalt und vor allem stockdunkel. Einen Himmel wie über der Sonora-Wüste sieht man in keiner Stadt. Dieser riesengroße Mond. Diese Stille. Das erste Licht am Morgen.“
Mehr: GNZ vom 27. November.
- Aktuellste Meldungen