Sorge um Erhalt der Natur
Fraktionen beziehen in der Infoveranstaltung Stellung zur Nutzung der Windvorrangfläche bei Neuses
14. November 2021 / 21:49
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Moderator Fridtjof Ilgner (vorne) stellt die Fragen der Bürger ans Podium (an den Tischen von links): Sigrun Brell (Hessen-Forst), Christopher Lüning (Landes-Energie-Agentur Hessen), Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz und Rolf Pfeifer, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens endura kommunal. Foto: Staudenmaier
Freigericht (ml). Am Ende der Bürgerversammlung „Windkraft in Freigericht?“ (die GNZ berichtete) hat es keine Überraschungen gegeben. Die Fronten zwischen den sechs Fraktionen in der Gemeindevertretung sind unverändert. Während SPD, Grüne und mehrheitlich auch die UWG vier bis maximal sechs Windräder auf der Vorrangfläche im Neuseser Wald politisch unterstützen, sprechen sich CDU und GfF, die hierzu auch einen gemeinsamen Antrag stellen wollen, und die Fraktion „Die Freigerichter“ (DF) für die Initiierung eines Bürgerentscheids aus. Auch wenn ihnen dazu die notwendige Zweidrittelmehrheit im Parlament fehlt, deutet spätestens seit Freitagabend einiges darauf hin, dass es zu einem Bürgerbegehren kommen wird. Zahlreiche Freigerichter Bürger äußerten in ihren Fragen in der Halle und im Internet ihre Sorgen über den Erhalt des Gemeindewaldes.
Jeweils drei Minuten Redezeit hatten die Vertreter der sechs Fraktionen in der Freigerichter Gemeindevertretung, um den Bürgern in ausgeloster Reihenfolge ihre Standpunkte darzustellen. Die anderen Stellungnahmen durften sie allerdings nicht kommentieren. Dieser politische Schlagabtausch dürfte erst Anfang des kommenden Jahres in der verschobenen Generaldebatte folgen. Mehr dazu lesen Sie in der GNZ vom 15. November.