Ein sichtbarer Ort der Völkerverständigung
Anlässlich des 60. Jubiläums der Verschwisterung zwischen Gelnhausen und der Partnergemeinde Clamecy entsteht im historischen Ambiente des Museumshof ein Platz der deutsch-französischen Freundschaft
21. Januar 2022 / 17:18
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Im Museumshof wird als sichtbares Zeichen der inzwischen sechs Jahrzehnte umfassenden Verschwisterung zwischen Gelnhausen und dem französischen Clamecy der Platz der deutsch-französischen Freundschaft entstehen. Maryline Lenhard und Bürgermeister Daniel Glöckner haben den Platz für die entsprechenden Hinweisschilder und die schweren Steintafeln, die die Wappen beider Kommunen zeigen, bereits ausgesucht. Foto: re
Gelnhausen (re). Zum 60-jährigen Bestehen der Verschwisterung zwischen Gelnhausen und der französischen Partnergemeinde Clamecy entsteht im Museumshof Gelnhausen, im historischen Ambiente der ehemaligen Augusta-Schule, der Platz der deutsch-französischen Freundschaft. Pünktlich zum heutigen 22. Januar, dem 59. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysee-Vertrages, sind die Vorbereitungen getroffen. Mit ihren lokalen Absichtserklärungen für Zusammenarbeit, Frieden und Völkerverständigung waren Gelnhausen und Clamecy dem Freundschaftsvertrag ihrer Vaterländer sogar noch ein halbes Jahr voraus.
Das erste Kapitel der wunderbaren Geschichte einer besonderen Freundschaft schreiben zwei Staatsmänner im September 1958: Charles de Gaulle und Konrad Adenauer treffen sich im Privathaus de Gaulles, um ihr gemeinsames Ziel, die Völkerverständigung, voran zu treiben und um ein neues friedliches Europa aufzubauen.
Maryline Lenhard, Vorsitzende des Verschwisterungskomitees: „Die Entstehung unserer Städtepartnerschaft mit Clamecy ist im Wesentlichen der Initiative und dem Engagement von Oberstudienrat Gerhard Janik zu verdanken. Er war damals Französischlehrer am Grimmelshausen-Gymnasium.“
Mehr: GNZ vom 22. Januar.