Mittlauer Weg: Staatsanwalt ermittelt vorerst nicht
Vorermittlungen gegen politische Verantwortliche und leitende Verwaltungsmitarbeiter eingestellt. Kommunalaufsicht führt Verfahren gegen Glöckner und Stolz. Deren Ergebnisse könnten die Staatsanwaltschaft wieder ins Spiel bringen.

Die nun negativ beschiedenen Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft sind das vorerst letzte Kapitel im seit fast zwei Jahren schwelenden Streit rund um die Vorgänge im „Mittlauer Weg“. Kern des Streits sind die Verkäufe und Verpachtungen öffentlicher Grünflächen an Anwohner des Baugebiets. Das Thema beschäftigt seit Monaten nicht nur zwei Akteneinsichtsausschüsse der Stadtverordnetenversammlung, sondern zunehmend auch Juristen.
Im vergangenen Herbst hatten die Stadtverordneten mehrheitlich beschlossen, die Staatsanwaltschaft mit einer Prüfung der Vorgänge zu betrauen. Umgesetzt wurde dieser Beschluss bis dato nicht. Bürgermeister Daniel Glöckner wollte nach eigenen Angaben zunächst einen Rechtsanwalt beauftragen, verschiedene Aspekte des Parlamentsbeschlusses zu überprüfen. Stattdessen sind nun die Fraktionen von CDU, Grünen und BG den Weg zur Staatsanwaltschaft gegangen, um den Gesamtkomplex „Mittlauer Weg“ juristisch zu durchleuchten.
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