„Gelnhausen besteht nicht nur aus dem Unter- und dem Obermarkt“, betont Bürgermeister Daniel Glöckner. „Es gibt noch viel mehr Orte, die dazu dienen können, Menschen in die Innenstadt zu locken.“ Aus Sicht von Erstem Stadtrat Volker Rode ist das auch dringend erforderlich: „Wir dürfen der Pandemie nicht die Chance geben, Gelnhausen ein weiteres Mal lahm zu legen. Die Barbarossastadt darf keine reine Schlafstadt werden, in der Menschen wohnen, aber nicht leben.“ Zwar habe die Gastronomie die beiden Pandemie-Jahre gut überstanden (drei neue Betriebe wurden in diesem Zeitraum eröffnet, ein weiterer hat sich vergrößert) und auch der Einzelhandel im Bereich der Fußgängerzone werde gut angenommen, „dennoch müssen wir weiterhin auf die Attraktivität der Innenstadt hinweisen und auf ihre grüne Peripherie“, sagt Rode. „Der Puls der Stadt schlägt noch, wenn auch schwach. Wir brauchen jetzt eine Adrenalinspritze.“

Genau dies soll unter anderem durch die drei Projekte geschehen, mit denen sich die Stadt beim Landesprogramm beworben hat und die in voller Höhe vom hessischen Wirtschaftsministerium finanziert werden.

Mehr: GNZ vom 30. Juli.