Der Traum vom Suchen und Finden
Christian Maywald geht regelmäßig auf Schatzsuche – jetzt spendet er

„Wir waren im Urlaub in Kroatien, dort verlor meine Freundin ihre Uhr im Wasser. Obwohl es fast unmöglich war, sie wiederzubekommen, habe ich mir Gedanken gemacht, wie man sie eventuell doch finden könnte. Da fiel mir ein, dass ein Freund einen Metalldetektor hat und damit öfters auf Schatzsuche geht“, erinnert sich Maywald an den Beginn seiner Freizeitpassion, zu der er vor eineinhalb Jahren ganz zufällig kam. „Von diesem Freund habe ich auch mein erstes Gerät bekommen, um in das Hobby reinzuschnuppern. Aber schnell war klar: Ich brauche einen besseren Metalldetektor, um Funde am Ton und am Leitwert schon etwas einzugrenzen.“
Die Schatzsuche ist mittlerweile durchaus salonfähig geworden – man muss nicht gleich ein altes Maya-Grab plündern oder nach der Titanic tauchen. Das Hobby hat in den vergangenen Jahren nicht nur immer mehr geschichtlich und archäologisch interessierte Menschen auf Reisen begeistert. Auch heimische Gefilde bergen manchen Schatz. In fast allen Bundesländern gibt es für die „Sondler“ eigene Vorschriften. In Hessen bedarf es einer Genehmigung, um in Feld und Flur zu suchen – zudem natürlich die Zustimmung des Grundstückseigentümers.
Um nicht in Konflikte zu geraten, geht Christian Maywald seinem Hobby gesetzeskonform auf Spielplätzen nach, wobei er die üblichen Besuchszeiten von Familien mit ihren Kindern meidet, um niemanden zu stören. Mittlerweile hat der begeisterte „Sondler“ eine fachkundige Ausrüstung für sein Hobby zusammengetragen.
Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 6. Juli, in der GNZ
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