Stadt bleibt auf Wachstumskurs
Bemühungen um neuen Wohnraum stehen im Zentrum des Langenselbolder Neujahrsempfangs
Es war eine ernste Rede, in der Bürgermeister Jörg Muth die wichtigsten Projekte der Stadt für 2019 skizzierte. Wie könnte es anders sein, im Jahr eins nach den historischen Gewerbesteuereinbrüchen, die nicht nur zu massiven Steuererhöhungen, sondern auch zur Debatte über die Verpachtung des Kinzigsees geführt haben. „Die Stadt kann in dieser schweren Zeit von ihrer anhaltend guten Entwicklung in den zurückliegenden Jahren profitieren“, gab sich der Rathauschef zuversichtlich und verwies darauf, dass die Grundsteuern im jüngst beschlossenen Haushalt 2019 immerhin wieder um 50 Punkte gesenkt werden konnten. Und doch, der Schreck sitzt tief, seit dem vergangenen Gründonnerstag. Da wurde bekannt, dass die Stadt Gewerbesteuern in Höhe von 23 Millionen Euro an ihr größtes Unternehmen zurückzahlen muss. Mit dem Ansiedeln mittelständischer Unternehmen soll sich Langenselbold langfristig aus der Abhängigkeit von einem einzelnen Konzern befreien. 35 Hektar neue Gewerbeflächen im westlichen Teil der Stadt werden hierfür ausgewiesen.
Mehr: GNZ vom 26. Januar.