Main-Kinzig-Kreis (ml). Seit Wochen stellt der Main-Kinzig-Kreis eine Verlagerung des Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie in die mittleren und jüngeren Generationen fest. „Dies umfasst zum einen...
Main-Kinzig-Kreis (re). Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat für Montag insgesamt 67 bestätigte Neuinfektionen mit dem SarsCoV-2-Virus und zwei weitere Todesfälle aus Gelnhausen und Freigericht gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz des Main-Kinzig-Kreises sinkt leicht auf 168, der hessenweite Wert auf 156. Am Montag haben 13 Schulen im Kreis dem Gesundheitsamt 20 positive Schnelltests gemeldet, die in den Schulen vorgenommen worden waren. An diesen Schulen wurden rund 2.000 Schüler und rund 450 Lehrkräfte getestet.
Main-Kinzig-Kreis (re). Der Main-Kinzig-Kreis hat an seinen kreiseigenen Schnelltestzentren die Kapazitäten für das pädagogische Personal an Schulen und für die Schülerschaft noch einmal ausgebaut. Bevor am Montag die Schule wieder losgeht und in Hessen die Testpflicht in Kraft tritt, können sich am Wochenende Lehrkräfte, Schulpersonal sowie die Kinder und Jugendlichen in eigens für sie reservierten Zeitfenstern kostenlos auf das Coronavirus testen lassen.
Main-Kinzig-Kreis/Offenbach (re). Die Angst vor dem Coronavirus nutzen Betrüger derzeit immer wieder gezielt, um andere um ihr Erspartes zu bringen. Dabei haben es die Täter vor allem auf ältere Menschen abgesehen. Davor warnt aus aktuellem Anlass das Polizeipräsidium Südosthessen, zuständig für den Main-Kinzig-Kreis sowie Stadt und Landkreis Offenbach.
Main-Kinzig-Kreis (re). Zum Start in die Motorradsaison kündigt das Polizeipräsidium Südosthessen für diese Woche im Main-Kinzig-Kreis Geschwindigkeitskontrollen an. Auch auf Überholverbote, den Lärmschutz sowie das Überfahren von Sperrflächen und durchgezogenen Linien legen die Beamten ihr Augenmerk. Zudem setzen die Einsatzkräfte auf die Prävention und wollen mit Bikern ins Gespräch kommen. Ziel der Aktionen ist es, die Verkehrssicherheit der Motorradfahrer und aller anderen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Main-Kinzig-Kreis (re). „Es ist offensichtlich so, dass für die Umsetzung einer nächtlichen Ausgangssperre nicht das Gesamtlagebild in einem Landkreis ausschlaggebend ist, sondern ausschließlich der Blick auf den nackten Inzidenzwert“, kommentiert Landrat Thorsten Stolz eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt vom gestrigen Freitag. „Unsere Betrachtung der Gesamtsituation der Corona-Pandemie, der Situation in den Krankenhäusern, insbesondere auf den Intensivstationen, der Entwicklung des Infektionsgeschehens und der Verbreitung der britischen Mutante im Kreisgebiet spielt de facto bei der Bewertung von Maßnahmen für die Eindämmung keine Rolle. Das müssen wir zur Kenntnis nehmen.“ Ein Kläger hatte für sich das Recht erstritten, die seit diesem Dienstag geltende Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr nicht beachten zu müssen. „Diese Entscheidung haben wir zu respektieren, halten sie allerdings für falsch“, so der Landrat.
Main-Kinzig-Kreis (re). Am 23. März sind die ersten Patienten im Kreisgebiet durch Hausärzte geimpft worden. Mit 46 Arztpraxen hatte der Main-Kinzig-Kreis früher als in den meisten anderen bundesweiten Regionen damit begonnen, die Corona-Impfaktion in die Fläche zu bringen, parallel zum Betrieb der Impfzentren in Gelnhausen und Hanau. Mittlerweile sind nach Angaben des Kreises mehrere tausend Vakzindosen in den Praxen verimpft worden; insgesamt habe der Main-Kinzig-Kreis bis in diese Woche hinein über 9 300 Impfdosen ausgeliefert. Zu den Adressaten zählten auch Dialysezentren und Rehaeinrichtungen. „Wir konnten damit das Impftempo noch einmal kräftig erhöhen. Wichtig war uns aber auch zu erkennen, wo mögliche Probleme liegen und wo wir als Landkreis nachsteuern können“, erklärt Landrat Thorsten Stolz.
Main-Kinzig-Kreis/Berlin (dan). „Frau Ministerin, Herr Generalinspekteur, ich melde mich ab.“ Mit diesen Worten hat Dr. Peter Tauber am Mittwoch Abschied aus der Politik genommen. Wie angekündigt legt der 46-jährige Gelnhäuser aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und auch sein Bundestagsmandat nieder, will sich künftig aber in seiner Heimat weiterhin ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagieren. Dass die Arbeiten für die Mitarbeiter und Soldaten der Bundeswehr für Tauber immer eine Herzensangelegenheit gewesen ist, daraus hat der Christdemokrat nie einen Hehl gemacht. In einem persönlichen und stellenweise sehr emotionalen Brief hat sich Tauber nun von der Truppe und den Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums verabschiedet.
Kreis will mit der bis Sonntag, 18. April, geltenden nächtlichen Ausgangssperre das Infektionsgeschehen wieder nachverfolgen können
Main-Kinzig-Kreis (re). Aufgrund der aktuellen Pandemielage hat der Verwaltungsstab des Main-Kinzig-Kreises zusätzlich zu den vom Land Hessen in der vergangenen Woche beschlossenen Verschärfungen erneut eine nächtliche Ausgangssperre ab dem heutigen Abend für den Kreis beschlossen (die GNZ berichtete). Diese soll nun ab Dienstag, 6. April, vorerst bis Sonntag, 18. April, gelten. „Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die mit einer deutlich ansteckenderen Virusvariante zu tun haben und einem Infektionsgeschehen, das wir zunehmend nicht mehr nachverfolgen können. Die Ausgangssperre ist kein Allheilmittel, aber sehr wohl ein Mittel, um Mobilität zu begrenzen und Kontakte zu beschränken und somit einer Virusverbreitung entgegen zu wirken“, erklären Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann nach der Videokonferenz des Verwaltungsstabs am Ostermontag.
Main-Kinzig-Kreis (re). Auch im Main-Kinzig-Kreis wird ab Dienstagabend, 6. April, eine nächtliche Ausgangssperre gelten. Damit reagiert der Main-Kinzig-Kreis auf die stetig steigenden Infektionszahlen, die sich auch durch die ansteckendere britische Virusvariante ergeben. „Dies geht einher mit einem zunehmend diffusen Infektionsgeschehen“, teilt der Kreis mit. Es sind in wachsendem Maße die Infektionsorte gemeinsam mit den Infizierten nicht mehr ermittelbar, was auch das zunehmend diffuse Infektionsgeschehen vor allem in den jüngeren Jahrgängen bestätigt. Der Sieben-Tagesinzidenzwert für den Main-Kinzig-Kreis hat am Freitag einen Wert von 183 erreicht und liegt damit deutlich höher als der hessenweite Wert von 143.
Main-Kinzig-Kreis (re). Gut gelaunt klingelt Christiane Heister an der Tür der 90-jährigen Anna Schüler aus Gelnhausen. Im Gepäck hat sie eine Corona-Schutzimpfung. Die Hausärztin aus Gelnhausen ist an diesem Tag unterwegs, um Patienten gegen das Sars-CoV-2-Virus zu impfen, die aus eigener Kraft nicht in der Lage sind, eines der Impfzentren in Gelnhausen oder Hanau aufzusuchen. Während Anna Schüler ihren linken Arm frei macht, klärt die Ärztin letzte Fragen. Dann geht es los: „Jetzt schön lockerlassen“, sagt die Ärztin, setzt die Nadel am Oberam an, und kurz darauf klebt ein Pflaster über der Einstichstelle.