30 Millionen warten auf Abholer
Eurojackpot-Gewinner hat sich noch nicht gemeldet

Warum der Hesse seinen Gewinn noch nicht eingelöst hat, darüber kann nur spekuliert werden. „Vielleicht will er die unvorstellbare Summe im Strudel der Glücksgefühle erst einmal sacken lassen, oder er hat seinen 30-fachen Millionencoup noch überhaupt nicht bemerkt, wir wissen es nicht. Fest steht: Die Spielquittung ist ganz viel bares Geld wert“, betont Lotto- Hessen-Geschäftsführer Dr. Heinz-Georg Sundermann. Gemeinsam mit einem Bayern und einem Ungarn hatte der Hesse am 22. November den mit 90 Millionen Euro gefüllten Eurojackpot abgeräumt, jeder Tipper erhält proportional 30 Millionen Euro. Der hessische Gewinner hatte einen vollen Eurojackpot-Schein ausgefüllt und dafür 20,50 Euro eingesetzt, eines seiner zehn Tippfelder traf den Jackpot der Gewinnklasse 1. Dafür sorgten die Gewinnzahlen 3, 12, 24, 37, 38 sowie die richtigen Eurozahlen 3 und 7. Getippt wurden die Zahlen ohne Kundenkarte in einer Lotto-Verkaufsstelle im Main-Kinzig-Kreis, nur drei Stunden vor Annahmeschluss.
Bei solchen anonym abgegebenen Tipps ist der Spielteilnehmer Lotto Hessen nicht bekannt. Der Tipper muss daher im Gewinnfall die Spielquittung physisch vorlegen und den Gewinn anfordern. Bis Ende 2022 hat der hessische Eurojackpot-Gewinner dafür Zeit. Erst nach Ablauf dieser dreijährigen gesetzlichen Frist verfällt der Gewinnanspruch. Das Geld würde danach in einen Topf für Sonderauslosungen fließen, um erneut ausgespielt zu werden.