OFC: Hoffen, dass die Spatzen patzen
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Inklusive des Sieges im Hessenpokal in Fulda jubelten die OFC-Spieler zuletzt dreimal in Folge. Am Samstag soll die Serie in Aalen weitergehen.
© Quelle: Patrick Scheiber
Offenbach. Und der OFC darf selbst keine Federn lassen, auch am Wochenende sollte die Elf von Coach Ersan Parlatan im Auswärtsspiel beim VfR Aalen drei Punkte einfahren. Durch den knappen 2:1-Heimerfolg unter Flutlicht am vergangenen Freitag gegen Aufsteiger Freiberg haben sich die Kickers auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Der Rangdritte TSV Steinbach Haiger hat allerdings bei zwei Punkten Rückstand noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Um Spitzenreiter Ulm weiterhin im Blickfeld zu haben, zählt in Aalen eigentlich nur ein Sieg.
OFC-Verteidiger Sebastian Zieleniecki: Haben noch zwölf Endspiele
OFC-Verteidiger Sebastian Zieleniecki weiß, dass man sich keine Schwächephase erlauben darf: „Die letzten drei Spiele waren zwar nicht perfekt, aber wir haben jeweils gewonnen. Wir haben noch zwölf Spiele vor uns, jedes davon müssen wir als Finalspiel sehen“, verdeutlicht der Abwehrspieler. „Jetzt schauen wir aber erst mal Richtung Aalen, wo es nie einfach ist zu spielen. Trotzdem wollen wir dieses Spiel kontrollieren und dominieren.“
Wiedersehen mit Aalens Sascha Korb
Nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens im Oktober 2022 und dem damit verbundenen Abzug von neun Punkten belegt Aalen aktuell mit 15 Zählern Tabellenplatz16. Zum Restrundenstart unterlagen die Gastgeber vor heimischem Publikum vor zwei Wochen dem FC Homburg mit 1:3, am vergangenen Wochenende hatte die Cramer-Elf unfreiwillig Pause, da die Partie bei Hessen Kassel witterungsbedingt ausgefallen war. In Aalen könnte es für den OFC-Tross ein Wiedersehen mit dem ehemaligen OFC-Spieler Sascha Korb geben, der im Winter gerne nach Offenbach zurückgekehrt wäre, aber keine Freigabe vom VfR bekommen hatte, da die Offenbacher für den im Sommer ablösefreien Spieler kein Geld zahlen wollten.
Coach Ersan Parlatan überzeugt von Qualität und Mentalität
In der Hinrunde setzte sich der OFC mit 3:1 durch. Zweimal Jakob Lemmer, in der Winterpause nach Dresden abgewandert, sowie Semir Saric erzielten im September letzten Jahres vor 5244 Zuschauern am Bieberer Berg die Tore der Kickers. Eine Wiederholung würde OFC-Trainer Ersan Parlatan natürlich gefallen. Er weiß aber auch: „Diese Duelle sind immer schwer. Wir haben die letzten Spiele gewonnen, das spricht für die Qualität und auch die Mentalität dieser Mannschaft. Wir müssen weiter dranbleiben, kein Spiel in dieser Liga ist ein Selbstläufer. Wir sind damit gut gefahren, jedes Spiel ernstzunehmen und uns immer auf das kommende Spiel zu konzentrieren. Genau das werden wir beibehalten.“
Nach dem Aalen-Match warten Balingen und Homburg auf den OFC
Parlatan schaut zwar nach eigenen Angaben nur von Spiel zu Spiel, allerdings lohnt auch ein Blick auf die Aufgaben nach dem Aalen-Match. Am Freitag nächste Woche empfangen die Kickers nämlich den Tabellenfünften TSG Balingen, bislang die positive Überraschung dieser Spielklasse. Und eine Woche später geht es beim Tabellenvierten FC Homburg um die Wurst. Knackige Aufgaben für die Rot-Weißen. Danach wird man auf jeden Fall klarer sehen was die Aufstiegschancen der Offenbacher angeht. Zum direkten Duell mit Ulm kommt es übrigens erst am 30.April.
GNZ