Fridays for Future

Fridays for Future ging am Freitag bundesweit auf die Straße. Doch die Popularität der überwiegend jungen Klimaschützer nimmt ab. Denn Klimaschutz ist oft nur gewollt, wenn er nichts kostet, kommentiert Markus Decker.

Fridays for Future ruft zum globalen Aktionstag auf. Mit dem Protest will die Klimabewegung Druck auf Politik und Wirtschaft aufbauen. Rund um den Globus sind am Freitag Kundgebungen und Klimastreiks geplant, allein in Deutschland an mehr als 245 Orten.

Fridays for Future will den politischen Druck erhöhen – und plant Aktionen an mehr als 245 Orten in Deutschland. Allein in Berlin gingen mehrere Tausend Menschen auf die Straße. Der globale Aktionstag wurde mit einer besonderen Aktion aus der Arktis eingeläutet.

Im RND-Interview erklärt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschafts­forschung (DIW), Marcel Fratzscher, warum er mit Fridays for Future gemeinsame Sache macht, aber dennoch nicht zum Klimastreik am Freitag geht.

In Berlin beginnt diese Woche der lange angekündigte Protestherbst der Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation. Geplant sind neben weiteren Straßenblockaden auch gemeinsame Demonstrationen mit Fridays for Future.

Fridays for Future fordert ein Pro-Kopf-Klimageld und die Ausweitung des Klimaschutzgesetzes. Gleichzeitig ruft die Letzte Generation ihre Anhänger aus ganz Deutschland in die Hauptstadt. Und Berlins Innensenatorin kündigt ein konsequentes Einschreiten an.

FFF will weitermachen. Seit fünf Jahren protestieren sie für mehr Klimaschutz und weltweit gehen freitags Hunderttausende auf die Straße.

Vor fünf Jahren streikte Greta Thunberg zum ersten Mal für mehr Klimaschutz. Anlässlich des fünfjährigen Bestehens von „Fridays for Future“ zog die deutsche Klimaschutzbewegung am Sonntag in Berlin Bilanz. Die Bewegung hätte in kurzer Zeit große Erfolge erzielt, erklärte Klimaaktivistin Darya Sotoodeh.

Fünf Jahre Klimastreik – und bei Fridays for Future ist niemandem zum Feiern zumute. Strategiedebatten und interne Versäumnisse lähmen die Klimabewegung. Doch nicht zuletzt das vermurkste Heizungsgesetz zeigt: Es braucht weiter die Ideen und den Druck der Straße für einen soziale und klimaneutrale Zukunft, kommentiert RND-Reporter Jan Sternberg.

Vor fünf Jahren startete Greta Thunberg mit ihrem Klimastreik vor dem schwedischen Parlament eine weltweite Bewegung. Seitdem hat sich in der Politik jedoch wenig getan, findet die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer.

Auf einem bundesweiten Treffen wollen Hunderte Klimaaktivisten über die Strategien und die Zukunft der „Fridays for Future“-Bewegung sprechen – und warnen vor der Reform des Klimaschutzgesetzes.

Die Bahn plant einen Neubau der Strecke Hannover-Hamburg. Doch diese würde direkt durch den Wahlkreis von SPD-Chef Lars Klingbeil führen, ein Gewerbegebiet müsste wohl weichen. Der Politiker bläst zum Widerstand – und ruft damit die Klimabewegung Fridays for Future auf den Plan.

Tempolimit, Fahrradwege und Wissings Rücktritt: Die Aktivistinnen und Aktivisten haben einen Plan zur Erreichung von Klimazielen im Verkehrssektor präsentiert.

Die Organisation Fridays for Future erhöht den Druck zur Einhaltung der Klimaziele. Sie stellt dazu ein Sofortprogramm für den Verkehr vor. Aus Sicht der Klimaschützer tut die Regierung viel zu wenig für den Klimaschutz.

Die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben ihre Proteste in Berlin wieder aufgenommen. Dafür ernten sie von einigen Seiten Unverständnis und auch immer öfter Wut. Ein Psychologe erklärt, wann Wut in Gewalt umschlägt und wie Protest wirklich Erfolg hat.