Oscars

Oscarpreisträger Alan Arkin ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Arkin galt über Jahrzehnte als einer der besten US-Schauspieler. Zwischen seiner ersten und letzten Oscarnominierung lagen über 40 Jahre. Zuletzt trat er in der Comedyserie „The Kominsky Method“ auf.

Die Oscar-Akademie setzt ihre Bemühungen um mehr Vielfalt fort. Deutlich mehr Frauen, Minderheiten und Nicht-Amerikaner sind unter den neuen Mitgliedern des Filmverbands. Viele deutsche Filmschaffende mischen mit.

Die nächsten Oscar-Trophäen werden erst im März 2024 verliehen. Doch einige Preisträger stehen jetzt schon fest. Die US-Film-Akademie vergibt vorab die Ehren-Oscars, darunter an US-Schauspielerin Angela Bassett und Komiker-Legende Mel Brooks.

Die Oscars setzen jetzt auf Vielfalt und Gleichstellung: Ab nächstem Jahr müssen Filme zwei von vier Diversitätsstandards erfüllen, um in der Kategorie „Bester Film“ nominiert zu werden. US-Schauspieler Richard Dreyfuss („Der weiße Hai“) hält davon gar nichts.

Nachdem er für „Im Westen nichts Neues“ vier Oscars erhalten hat, hat der Regisseur Edward Berger bereits eine Idee für sein neues Projekt: Er möchte einen Abenteuer­film drehen und „endlich auf dem Abspann einen großartigen Popsong abspielen“.

Brendan Frasers Comeback: Im Kinokammerspiel „The Whale“ verwandelt er sich in einen 270 Kilogramm schweren Leidenden. Diese Rolle bescherte ihm den Oscar – auch weil er mit seinem Spiel die vielen Pfunde glatt vergessen macht.

Die Schauspielerin Michelle Yeoh hat als erste Asiatin einen Oscar abgeräumt. In ihrer Heimat gibt die 60-Jährige einen Einblick in ihre Zukunftspläne und äußert sich zu verschiedenen Positionen im Filmgeschäft. In Malaysia will der Star aus „Everything Everywhere All at Once“ den Geburtstag der Mutter feiern.

Millionen kennen seine Oscar-gekrönte Filmmusik. Er war ein Urvater des Techno, spielte aber auch Jazz, Pop und Avantgarde. Nun ist Ryuichi Sakamoto, dessen Musik vielen wohl bekannter ist als sein Name, tot. Das Genie hinterlässt ein künstlerisches Universum.

Vier Oscars gewann der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ bei der Gala in Los Angeles, zu den ersten Gratulanten gehörte Claudia Roth - die Kulturstaatsministerin war auf Einladung des Regisseurs selbst vor Ort. Inzwischen hat sie das 2250 Dollar teure Galaticket aber nachträglich selbst bezahlt - das ist der Grund.

Der Graffiti-Künstler Jappy Agoncillo hat Oscar-Gewinnerin Michelle Yeoh in einem Wandbild in New York verewigt. Er malte das Bild an eine Wand in der Nähe des Stadtteils Chinatown, in dem viele Menschen asiatischer Abstammung leben. Yeoh ist die erste Asiatin in der Geschichte der Oscars, die als beste Hauptdarstellerin geehrt wurde.

In der Ukraine stößt der Oscarsieg des Dokumentarfilms über den Kremlkritiker auf Unverständnis. Denn dort wird der in Russland inhaftierte Alexej Nawalny nicht als Held, sondern als Nationalist gesehen.

Im Rahmen der Oscarverleihung sang Lady Gaga ihren nominierten Song „Hold My Hand“. Ihr Outfit passte dabei so gar nicht zur Glitzer- und Glamourwelt von Hollywood – und begeisterte trotzdem.

Bei den Oscars geht es auch ums Sehen und Gesehenwerden. Insbesondere die Sängerin Tems fiel mit ihrem Outfit auf. Ihre Robe war so extravagant, dass es den Zuschauerinnen und Zuschauern, die hinter ihr saßen, buchstäblich die Show stahl.

Das Drama „The Whale“ wurde mit zwei Oscars ausgezeichnet. Hier sind alle Infos zu Streaming, Kinostart und Besetzung.

Hugh Grant präsentierte bei der Oscarverleihung gemeinsam mit Andie MacDowell den Preis für das beste Produktionsdesign. Dabei verglich er sich mit einem „Hodensack“. Und schon vor der Verleihung sorgte der Schauspieler mit einem seltsamen Interview für Irritationen.